Greifvogelshow in Elspe
ELSPE – Elspe Festival hat noch mehr zu bieten als das phantastische Karl May Stück „Unter Geiern“ –
Die Reise zum Karl May Festspiel auf der Freilichtbühne in Elspe lohnt sich in jeder Hinsicht, bietet als Erlebnistag für die ganze Familie an. Mittelpunkt der „Tagestour“ ist auf jeden Fall das Zweistundenspektakel um Indianer, Siedler und Gangster. Doch da ist noch was, etwas das kein Besucher verpassen sollte. Unterhaltung pur wird in der Westernarena und in der Showhalle geboten. Da ist die Westernarena, an drei Seiten die Tribünen, dicht besetzt erwarten dort die Besucher die Vorstellung der Greifvögel und der Rodeovorstellun. Dem amerikanischen Vorbild entsprechend nennt es der Betreiber „Falcons and Horses“. Eine tolle Reit- und Greifvogelschau begeistert und bringt die Gäste ins Staunen. Im Tiefflug rast ein Adler über ihre Köpfe, eine Eule sitzt auf dem Geländer vor den Tribünen, dreht den Kopf um 180 Grad und rollt mit den Augen. Gelangweilt und auch etwas dösig blickt der Greifvogel der Nacht daher, sieht recht ulkig aus. Ganz anders der Weißkopfadler, der recht munter mit finsterem Blick die Szene beobachtet. Mit seinen riesigen Schwingen streicht er spielerisch über das Arial, huscht mit einem Rauschen über die Köpfe der Besucher hinweg. Der amerikanische Wüstenadler, wesentlich kleiner als sein Kollege mit dem weißen Kopf, sitzt mit seinem Partner auf dem Dach des Westerngebäudes und wartet auf seinen Einsatz. Der Falke zeigt seine Flugkünste und pfeilschnelle Geschwindigkeit. Dafür wirkt der Star des Festivals, der „Geier“, ein noch recht junges Tier, etwas behäbig. Bei seiner Körpergröße und Flügelspannweite von über drei Metern ein imposantes Tier. Der Bursche nennt sich natürlich „Jack“ und ist schnell der Liebling der Besucher. Maike Schmidt und Sarah Wallenböck von der Greifvogelstation Hellenthal stellen ihre gefiederten Freunde ausführlich vor. Allein diese Vorstellung ist einen Besuch in Elspe wert. (wwa) Fotos: Ariwa/Rewa