Gesundheitspolitiker aus Bund und Land werben für Organspende
REGION – Gesundheitspolitiker aus Bund und Land werben für Organspende – Das Thema Organspende ist nach den Skandalen der vergangenen Jahre in Deutschland negativ behaftet. Den erlittenen Vertrauensverlust gilt es wieder auszugleichen. Die heimischen CDU-Abgeordneten aus Bund und Land, Erwin Rüddel, Michael Wäschenbach sowie Dr. Peter Enders, nehmen daher den Tag der Organspende zum Anlass, um auf dieses sensible aber auch wichtige Thema erneut aufmerksam zu machen. „In Deutschland sterben täglich Menschen, weil sie nicht schnell genug ein Spenderorgan bekommen. Durch die Manipulationen wurde diese Situation und die in der Folge sinkenden Spenderzahlen noch verschärft. Das muss Konsequenzen haben“, fordert Gesundheitspolitiker Erwin Rüddel. „Der Bund ist bereits tätig geworden. Aber auch im Land gibt es Möglichkeiten“.
„Gemeinsam mit Ärzten, Verbänden, Kassen und Multiplikatoren muss neues Vertrauen aufbaut werden. Dazu gehört auch, bereits in der Schule über die Möglichkeit der Organspende zu informieren, um mögliche Vorbehalte abzubauen. Warum sollte man nicht auch in Erste-Hilfe-Kursen für einen Organspendeausweis werben und darüber aufklären“, so der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag, Dr. Peter Enders. Michael Wäschenbach freut sich, eine weitere Herangehensweise an die Thematik präsentieren zu können. So konnte Wäschenbach die Wanderausstellung „Herz verschenken“ zum Thema „Organspende“ der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. nach Kirchen holen.
Im Zeitraum vom 01. bis zum 19. Dezember wird diese im Forum des DRK-Krankenhauses in Kirchen zu betrachten sein. Die ausgestellten Fotos sollen bei den Betrachterinnen und Betrachtern einen Denkprozess anstoßen, um sie in ihrer Entscheidungsfindung im Hinblick auf die eigene Spendenbereitschaft zu unterstützen.