Gesellschafter-Familie wächst

Wirtschaft - StaudtKOBLENZ/STAUDT – Gesellschafter-Familie wächst – Drei neue Anteilseigner stärken die kommunale Verankerung der evm: Ortsgemeinde Staudt, Verbandsgemeinde Ulmen und Landkreis Cochem-Zell – Seit Dienstag (17. Mai) sind es bereits sieben Kommunen und öffentlich-rechtliche Verwaltungseinheiten, die über die Energiebeteiligungsgesellschaft Mittelrhein mbH (EBM) Anteile an der Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) halten. Am Hauptsitz der evm in Koblenz unterzeichneten die drei neuen Gesellschafter die entsprechenden Verträge: für die Ortsgemeinde Staudt im Westerwaldkreis Bürgermeisterin Waltraud Birk, für den Landkreis Cochem-Zell Landrat Manfred Schnur und für die Verbandsgemeinde Ulmen Bürgermeister Alfred Steimers. Staudt erwarb an der EBM, einer Tochtergesellschaft der evm, Anteile zum Preis von rund einer halben Million Euro. Weitere kauften der Landkreis Cochem-Zell und die Verbandsgemeinde Ulmen. Sie zahlten dafür insgesamt vier Millionen Euro. Die evm hat die EBM eigens gegründet, um Städten und Gemeinden Unternehmensanteile anbieten zu können. Zweck der Gesellschaft ist es, ein starkes kommunales Netzwerk aufzubauen, das sich für die Entwicklung der Region einsetzt. Im Fokus steht dabei vor allem die gemeinsame Gestaltung der Energiezukunft. Weitere Gesellschafter der EBM sind die Stadtwerke Andernach, die Stadtwerke Mayen, die Stadt Mülheim-Kärlich und die Verbandsgemeinde Weißenthurm.

Zukunft gemeinsam gestalten: „Wir freuen uns, dass unser Beteiligungsmodell auf positive Resonanz gestoßen ist. Das signalisiert Vertrauen in unsere strategische Ausrichtung, die darauf zielt, die Lebensqualität in unserer Region nachhaltig zu stärken und die Energiezukunft zu gestalten“, sagte Josef Rönz, Vorstandsvorsitzender der evm, bei der Vertragsunterzeichnung. Staudts Bürgermeisterin Waltraud Birk sieht in der Beteiligung einen weiteren, sinnvollen Schritt für die Zukunftsentwicklung der Gemeinde. „Für unsere Gemeinde ist eine verantwortungsbewusste unternehmerische Tätigkeit eines regionalen, kommunalen Energieversorgers ein wichtiger Akzent in der kommunalen Daseinsfürsorge. Auch als kleine Gemeinde können wir mit unserem finanziellen Engagement hierzu einen wichtigen Beitrag leisten“, betonte sie. Als Motivation zur Beteiligung an der EBM gab der Erste Beigeordnete, Sven Normann zudem an: „Für uns als Gemeinde bietet die Investition in die EBM optimale Möglichkeiten, um das Kapital der Ortsgemeinde dauerhaft  für  kommenden Generationen  zu erhalten und  zugleich gewinnbringend durch eine attraktive Rendite für die aktuelle Generation  zu investieren.“

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