Gemeinsame Übung der Löschzüge der Verbandsgemeindefeuerwehr Gebhardshain

GEBHARDSHAIN – 50 Gebhardshainer Feuerwehrleute üben einen Tag lang gemeinsam das Vorgehen unter Atemschutz –

Wenn es in der Verbandsgemeinde Gebhardshain zu einem Brandereignis kommt, werden, nicht zuletzt durch den demografischen Wandel sowie die generelle Verfügbarkeit von Einsatzkräften während der Arbeitszeit, stets mehrere Einheiten zusammen alarmiert. Im Ernstfall muss natürlich die Zusammenarbeit, gerade im so genannten Innenangriff unter Atemschutz, auch bei Trupps die sich aus verschiedenen Einheiten zusammensetzen, ohne große Verzögerungen funktionieren. Dort kann es im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod gehen.

Um es den Wehrleuten so einfach wie möglich zu machen, hat sich eine Konzeptgruppe, bestehend aus Angehörigen den vier Einheiten Steinebach, Kausen, Elkenroth und Rosenheim, gebildet, deren Ziel es ist, die Zusammenarbeit der Einheiten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Nach rund zehn Planungstreffen wurde das Ergebnis der Wehrleitung und den Wehrführern präsentiert. Das Ausbildungskonzept setzt sich aus einer einheitlichen Power-Point-Präsentation auf theoretischer und einem Ausbildungstag auf praktischer Ebene zusammen. Nachdem jeder Löschzug für sich im Winter die Theorie geschult hat, traf man sich am vergangenen Samstag an der Regionalen Schule in Gebhardshain um die praktische Schulung durchzuführen. Das Ausbilderteam hatte dazu fünf verschiedene Stationen vorbereitet, an denen die entsprechend fünf Gruppen, bestehend aus rund 45 Atemschutzgeräteträgern, im Wechsel ausgebildet wurden. An den Stationen ging es um das korrekte und einheitliche Öffnen von Türen zu Brandräumen, um das Bedienen von Hohlstrahlrohren, das Vornehmen von Schläuchen (Rollschlauch, Schlauchtragekorb, Schlauchpaket) in Treppenhäusern und Fluren, das Retten und Selbstretten von Atemschutzgeräteträgern in Notsituationen sowie an einer so genannten Flashover-Box (Brandsimulation) um das Erkennen von Gefahrensituationen im Brandraum (Rauchgasdurchzündung). Im Anschluss musste sich jeder Atemschutzgeräteträger einer kurzen, aber intensiven, Abschlussübung in einem völlig verrauchten Zimmer stellen. Hier galt es unter Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera eine Menschenrettung durchzuführen. Organisator Björn Jestrimsky zeigte sich mit dem Verlauf der ersten Veranstaltung dieser Art auf Verbandsgemeindeebene sehr zufrieden und bedankte sich bei den Ausbildern und den Teilnehmern für die gute Teilnahme.

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