Geldbote wurde bei Raubüberfall verletzt – Die Polizei bittet um Hinweise

ANDERNACH – Geldbote wurde bei Raubüberfall verletzt – Die Polizei bittet um Hinweise –  Am Freitagmorgen ereignete sich im Gewerbegebiet Andernach ein brutaler Überfall auf einen Geldboten. –

Gegen 10.00 Uhr befand sich der Kurier auf der Rückfahrt zum Firmensitz. Nur wenige Meter vor Erreichen des Ziels in der Lohmannstraße wurde er von zwei unbekannten Männern zum Anhalten gezwungen. Die maskierten Täter schlugen den 22 Jährigen nieder und brachten die Geldtasche an sich. Der Geldbote trug als Folge des Tatgeschehens eine Kopfplatzwunde und eine Gehirnerschütterung davon. Nach ambulanter Krankenhausbehandlung konnte er inzwischen wieder nach Hause entlassen werden. Die Täter konnte der Überfallene in einer ersten, kurzen Befragung nur als „männlich und eher jung“ beschreiben. Die Räuber hatten sich Skimasken bzw.  Motorradunterziehhauben über den Kopf gezogen. Einer der beiden sprach akzentfreies Deutsch und mindestens einer der beiden hatte eine schwarze Pistole dabei. Geflüchtet sind die Räuber mit einem silberfarbenen Renault Kangoo, ein kleinerer Lieferwagen bzw. Kastenwagen. An dem Fahrzeug waren zu dieser Zeit die Kennzeichen MYK – BK 23 angebracht. Die von der Polizei sofort nach Bekanntwerden des Überfalls ausgelöste Großfahndung, in die neben etlichen Streifenwagen auch Diensthundführer und der Polizeihubschrauber einbezogen waren, führte nicht zum erhofft schnellen Erfolg. Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen stellte sich u.a. heraus, dass die an dem Renault angebrachten Kennzeichen erst kurz zuvor gestohlen worden waren: Die Kennzeichen gehören eigentlich zu einem Fahrzeug, das dessen Besitzer am Freitagmorgen, kurz vor 07.00 Uhr, auf dem Mitfahrerparkplatz an der A 61, Anschlussstelle Mendig, abgestellt hatte.
Die Polizei fragt:
• Wer hat den Überfall beobachtet bzw. kann Hinweise zu möglichen Fluchtumständen geben?
• Wer hat im Zusammenhang mit dem Kennzeichendiebstahl auf dem Mitfahrerparkplatz an der A 61 verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
• Wer hat in der näheren Umgebung des Tatortes Gegenstände gefunden, die die Täter verloren oder weggeworfen haben könnten?
• Wer hat in den zurückliegenden Tagen in der Lohmannstraße Beobachtungen gemacht, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten („ausbaldowern“)?
• Wer kann Angaben zu den Tätern machen? Gab es im Vorfeld entsprechende Äußerungen oder Gespräche mit möglichem Bezug zu dem Überfall? Hinweise bitte an die Polizei in Andernach, Tel.: 02632 921 0 oder die Kripo in Koblenz, 0261 103 2690. Polizeipräsidium Koblenz