Gedenkgottesdienst des Hospizvereins Altenkirchen e.V

ALTENKIRCHEN – Gedenkgottesdienst des Hospizvereins Altenkirchen e.V – Blüht im Frühjahr eine Rose… unter diesem Thema feierte der Hospizverein Altenkirchen Ende Oktober seinen jährlichen ökumenischen Gedenkgottesdienst in der Katholischen Kirche St. Jakobus, in Altenkirchen. – Eingeladen waren alle, die einen geliebten Menschen verloren haben und ihm in besonderer Weise gedenken wollten. Bei andächtiger Stille hörten fast 150 Gottesdienstbesucher aufmerksam der Ansprache der Seelsorgerin Schwester Barbara Schulenberg zu. Beim Vorlesen der Namen der Verstorbenen des letzten Jahres, erinnerten die drei Hospizkoordinatorinnen Erika Gierich, Helga Buchen und Angela Plange an die Menschen, die persönlich durch den Hospizverein begleitet wurden. Danach wurden alle Gäste eingeladen, ein Licht für ihren besonderen Menschen zu entzünden. Schwester Barbara, die Evangelische Pfarrerin Andrea Ehrhardt, die Koordinatorin Erika Gierich und die ehrenamtliche Mitarbeiterin Christine Mönig hatten den Gottesdienst vorbereitet. Die zum Thema passende Rose kreierte die künstlerisch begabte ehrenamtlich tätige Mitarbeiterin einfühlend auf ihre Leinwand und stellte sie zur Verfügung. Zur Erinnerung konnten alle Besucher das Symbol in Form eines Fotos mitnehmen.

In Ihrer Ansprache ging Schwester Barbara auf  den Lesungstext Jesaja 11.1-2 ein: „Auch wenn Sicherheiten zerbröckeln, Existenzangst Raum einnimmt, gemeinsame Lebensträume, Lebensentwürfe gekappt werden, wenn Verlusterfahrung uns berührt und unser Leben herausfordert, sind wir eingeladen an den jungen, neuen Trieb aus dem Wurzelstock zu glauben. Wir sind eingeladen durch alles hindurch, was unser Leben auch erschüttern mag, an eine Rose zu glauben, die im Frühjahr neu erblüht und Lebensduft verbreitet und Hoffende sein lässt, dass das Leben wieder Blüten treiben wird.“

Musikalisch bereicherte der MGV Sangeslust Birken-Honigsessen, passend unter anderem mit dem Lied: „Die Rose“ und der Organist Klaus Recke den Gottesdienst.

Auch in diesem Jahr war nach dem Gottesdienst zu einem gemeinsamen Austausch mit Imbiss im Pfarrsaal eingeladen, den die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen des Hospizvereins Altenkirchen vorbereitet hatten. Viele Besucher empfanden es als wohltuend mit ihren Wegbegleitern Erinnerungen auszutauschen und gemeinsam Zeit zu verbringen. Auch für die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und hauptamtlichen Koordinatorinnen ist das Erinnern eine wichtige Art des Gedenkens.

Wir wünschen allen Lesern, die über die Feiertage ins neue Jahr hinein trauern und aus den unterschiedlichsten Gründen nach dem Licht in der Dunkelheit suchen, dass Sie die Hoffnung spüren, dass das Leben wieder Blüten treiben wird. Foto: Christine Mönig

Foto: Name: Postkarte Rose Godi

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