Gedanken eines „Rindviehs“

Da steht man als so genanntes „Rindvieh“ und wundert sich was sich alles am Wiesenrand bewegt. Die Fresserei wird kurz unterbrochen und die ganze Herde marschiert zum Zaum, bleibt im respektvollen Abstand stehen, schließlich weiß man ja dass in diesem dünnen Draht kribbelnder Strom fließt, um sich die komischen Figuren auf der anderen Seite zu beäugen. Die Zweibeinigen scheinen ungefährlich zu sein, die dürfen auch mal die Hand ausstrecken. Anfassen ist allerdings nicht erwünscht, da geht man lieber etwas zurück. Bei den kleinen Vierbeinern sieht „Rindvieh“ genauer hin, die preschen schon mal nach vorne und riskieren die große Lippe. (wwa) Foto: REWA