Gasflasche auf Campingplatz in Rettersen explodiert
RETTERSEN – Gasflasche explodiert – Feuerwehren der Verbandsgemeinde Altenkirchen im Einsatz –
Drei Löschzüge der Verbandsgemeinde Feuerwehr Altenkirchen im Großeinsatz nach der Explosion einer Gasflasche auf einem Campingplatz in Rettersen. Das Wochenende war am Freitagnachmittag gegen 17.34 eingeläutet als bei der Leitzentrale Montabaur die Meldung einging: Explosion eines Gastanks auf einem Campingplatz in der Ortschaft Rettersen an der B 8. Großalarm für die Löschzüge Altenkirchen, Mehren und Weyerbusch war die Folge. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei machten sich zum Einsatzort auf. Bereits von der Höhe Rettersen – Witthecke und zuvor von Hasselbach war die Brandstelle durch eine Rauchfahne zu sehen. Der Einsatzort lag am Ende des Campingplatzes unterhalb der B 8, auf der Rückseite des Wochenendhauses. Teile eines Anbaus, Einzäunung und des Hauses hatten nach der Explosion Feuer gefangen. Der ältere Bewohner, der dort alleine wohnt, wurde von der Feuerwehr in den Straßenbereich gebracht und dem DRK übergeben. Die ihrerseits brachten den verletzten und unter Schock stehenden Mann ins Altenkirchener DRK Krankenhaus. Die Feuerwehr ging unter Atemschutz in den Erstangriff und löschte das Feuer. Da das Wohngebäude stark aus dem Dachraum qualmte machte die Feuerwehr die Giebelseite und die Dachfläche auf um an die Brandnester zu kommen. Mit der Wärmebildkamera wurde das Gebäude nach weiteren Glutnestern abgesucht. Die Erstmeldung, in der von der Explosion eines Gastanks die rede war, bestätigte sich nicht. Es handelte sich um die Explosion einer kleineren Gasflasche. Die Mitbewohner in der Campingplatzsiedlung sprachen von zwei Explosionen. Einer kleineren der eine heftige Explosion folgte und anschließend Feuer ausbrach. Grund der Explosion wird vermutlich unsachgemäße Handhabung mit einem Gasbrenner bei der Reparatur einer Kupferleitung gewesen sein. Teile der Gerätschaften wurden im unmittelbaren Bereich der Explosionsstelle gefunden. Die geborstene Gasflasche lag einige Meter weiter, völlig zerrissen. Die Kripo hat die Ermittlung zur genauen Explosionsursache aufgenommen. (wwa) Fotos: Wachow
Explosionsort
Reste der Anlage
So sieht eine explodierte Gasflasche aus