Frühjahresarbeitseinsatz auf der Freusburger Kriegsgräberehrenstätte
WISSEN – FREUSBURG – Frühjahresarbeitseinsatz auf der Freusburger Kriegsgräberehrenstätte – Heimische Reservisten stellten sich nach der DRK – Kleidersammlung erneut in den Dienst der Allgemeinheit –
Mit Gartengerät bewaffnet, rückten am Ostersamstag Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihrer Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Betzdorf – Gebhardshain zu einem Frühjahresarbeitseinsatz auf dem Soldatenfriedhof in Freusburg an. Die Pflege der 38 Soldatengräber ist für die heimischen Reservisten, die vor achtzehn Jahren die Patenschaft über den Soldatenfriedhof übernahmen, eine treue Pflichterfüllung. Unter den fünf fleißigen Helfern begrüßte RK Vorsitzender, Oberstleutnant d. R. Axel Wienand einen interessierten Gast, der sofort kräftig mit anpackte. Gemeinsam gingen Jörg Fuhrmann (Burbach), Sebastian Groth (Wilnsdorf), Manfred Giebeler (Niederschelderhütte), Ingolf Wagner (Molzhain) und Axel Wienand (Wissen) ans Werk. Diesmal galt die Pflege schwerpunktmäßig den Soldatengräbern. Unkraut und Laub wurden entfernt, die Bepflanzung zurückgeschnitten sowie die einzelnen Grabplatten, Randeinfassungen und die aus Sandstein gehauenen Kreuze und Begehung von Schmutz und Pollenteppich befreit. Nur einen kaum wahrnehmbaren Schaden hatte der harte Winter an der Anlage als Spur hinterlassen. Lediglich eine kleine Absprengung an einer aus Sandstein gehauenen Randeinfassung wurde festgestellt. Ansonsten ist die Kriegsgräberehrenstätte in tadellosem Zustand. Das ist der Lohn der Kameraden der Reserve für ihre zahlreichen ehrenamtlichen Arbeitseinsätze vor Ort. Die gepflasterte Begehung der gesamten Anlage nochmals mit Basaltsand vor Beginn der Wintermonate verfugt und damit winterfest gemacht zu haben, hat sich bezahlt gemacht, analysierte Wienand mit zufriedenem Blick. Beim nächsten Arbeitseinsatz wollen die Männer dem Moos zu Leibe rücken. Bei Kaiserwetter waren die fleißigen Helfer zwei Stunden im Pflegeeinsatz. (aw)
Der Pflegeeinsatz begann mit Kehrarbeiten auf der Anlage – Foto: Jörg Fuhrmann
Ingolf Wagner (links) aus Molzhain beim Zurückschneiden des Storchenschnabels entlang einer Grabreihe. Manfred Giebeler (rechts) assistierte seinem Kameraden. – Foto: Axel Wienand
Erstes Schnittgut entsorgten Sebastian Groth (links) und Manfred Giebeler (rechts) an vorgegebener Sammelstelle auf dem kommunalen Friedhof in Freusburg. Foto: Axel Wienand
Foto 4: Sebastian Groth (1.v.r.) und Axel Wienand (2.v.r.) rückten dem Unkraut auf den Gräberflächen zu Leibe. – Foto: Jörg Fuhrmann
Ingolf Wagner säuberte die Namensplatten der gefallenen Soldaten. – Foto: Axel Wienand
Gemeinsam befreiten Ingolf Wagner, Jörg Fuhrmann und Axel Wienand (von rechts) die Begehung der Anlage von Schmutz und Pollenteppich. – Foto: Sebastian Groth
Titelfoto: Zufriedene Gesichter der fleißigen Helfer vor dem Ehrenmal nach erfolgreich getaner Arbeit: Jörg Fuhrmann, Manfred Giebeler, Axel Wienand, Sebastian Groth und Ingolf Wagner (von links).
Foto: privat
