Freunde fürs Leben
ORFGEN – Vierbeiniger Freund ist ein Begleiter fürs Leben –
Hunde gehören seit jeher zum Menschen, heute mehr als je zuvor. Zu allen Zeiten teilen sich Mensch und Hund Haus und Hof. Die Zeit, in der der Hund zum einsamen Leben auf dem Hof, an einer Kette fixiert, lebte ist fast gänzlich vorbei. Der Hund in allen Rassen und Körpergrößen hat seit gut 50 Jahre Einzug in die Wohnungen gehalten. Auch in Orfgen ist das so. Paul wird gerade ein Jahr alt und ist ein Labrador. Als kleiner Welpe wurde er bereits an die Wohnung und was noch wichtiger ist an kleine Kinder gewöhnt. Till und Malte, sechs und siebeneinhalb Jahre jung, wachsen mit ihm auf, toben, spielen und schlafen mit ihm. In freier Natur rennen sie um die Wette und Paul lernt sein Temperament unter Kontrolle zu bringen und seine Kraft nicht einzusetzen. Kind und Hund lernen gemeinsam den Anderen zu respektieren und nicht zu quälen. Das Wichtigste am Zusammenleben von Hund und Mensch, von Paul und den Jungs, ist, dass sie nie alleine sind, immer ein Erwachsener in der Nähe. Denn Kinder kommen schnell, ungeachtet der Erziehung, auf die Idee Hund mal ein bisschen zu foppen, zu ärgern. Was vorher noch lustige Spielerei war kann in Bruchteilen von Sekunden in eine blutige Geschichte umschlagen. So lernten Till und Malte nicht mit dem eigenen Kopf in die Nähe des Hundekopfes zu gehen. Die Augenhöhe ist nicht tragisch und auch nicht vermeidbar. Paul und Kinder haben gelernt damit zu leben. Paul macht es richtig Spaß den Kindern beim Spiel zuzusehen. Mitunter klaut er sich schon mal ein Auto oder eine Figur und die haben es in der Regel dann auch hinter sich. Till und Malte haben gelernt darauf zu achten, Hunde grundsätzlich von vorne zu begegnen und sie nicht zu erschrecken. Sie wissen dass Paul nicht beißen muß um sie zu verletzen, eine schreckhafte Reaktion kann da schon reichen um Verletzungen beim Menschen hervorzurufen. Paul, Malte und Till sind dicke Freunde geworden, die sich respektieren und aufeinander Rücksicht nehmen. Der Eine liebt seine Familie und die beiden Jungs haben einen treuen Freund und Beschützer. (wwa) Fotos: Arisele
Wettrennen ohne Verfolgungstrieb
Freude am gemeinsamen Spiel in freier Natur
Gemeinsame Zeit im Zimmer beim Spiel – Paul schut einfach zu
Auge in Auge – und keiner fühlt sich bedroht
und dann wird gespielt