„Fordern und Fördern – Integration ist Chance und Verpflichtung“
REGION/BERLIN – CDU diskutiert „Fordern und Fördern – Integration ist Chance und Verpflichtung“ – „Fordern und Fördern – Integration ist Chance und Verpflichtung“, lautet das Thema einer Veranstaltung, deren Initiator der CDU-Kreisvorsitzende und heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel ist. Podiumsteilnehmer sind Cemile Giousouf, Integrationsbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Helmut Wiesmann, Geschäftsführer der Unterkommission für den Interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz.
Cemile Giousouf ist die erste CDU-MdB muslimischen Glaubens. Sie warnt davor, dass Kopftuch zu ideologisch zu sehen. Der Verband Ditib sei reformbedürftig – er habe aber „wichtige Integrationsarbeit“ geleistet. Helmut Wiesmann ist im Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz für die Arbeitsbereiche Islam, Mittel- und Osteuropa sowie internationale Konflikte zuständig.
Die Veranstaltung des CDU-Kreisverbandes Neuwied beginnt am Mittwoch, 16. November, um 18:00 Uhr, in der Pino Italia im Heimathaus, Schlossstraße 69. Zu Beginn gibt Friedhelm Lorscheid, zuständig für Asylwesen bei der Kreisverwaltung Neuwied, einen Überblick über die aktuelle Flüchtlingssituation im Kreis. Die Moderation obliegt Prof. Dr. Wolfgang von Keitz, dem Integrationsbeauftragten des CDU-Kreisverbandes.
„Am 6. August ist das Integrationsgesetz in Kraft getreten. Die CDU will die Zahl der neu zu uns kommenden Flüchtlinge reduzieren. Wer länger bei uns bleibt, soll schneller integriert werden. Integration bedeutet ‚Angebot und Verpflichtung‘. Deshalb setzen wir auf das Prinzip ‚Fördern und Fordern‘. Grundgesetz und Leitkultur weisen die Richtung. Auch für Flüchtlinge gilt: Wer hier leben will, muss sich an unsere Gesetze halten. Deshalb fordern wir strengere Maßstäbe beim Bleiberecht“, bekräftigt der CDU-Kreisvorsitzende und heimische Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel, der sich auf eine zahlreiche Teilnahme und eine anregende Diskussion freut.