Flammersfelder „Radau-Möhnen“ veranstalten „Super-Sitzung“ im Flammersfelder Bürgerhaus

X 13.01.28 - BK 13.01.28 - 4220 FL - Radau-MöhnenFLAMMERSFELD – Flammersfelder Möhnenkaffee entwickelt sich zum „Gieleroth“ der Verbandsgemeinde Flammersfeld. – X 13.01.28 - BK 13.01.28 - 4297 FL - Radau-MöhnenKarnevalistische Hochstimmung pur herrschte auf dem Flammersfelder Möhnenkaffee, gestaltet durch die Flammersfelder „Radau-Möhnen“, am wochenende im Flammersfelder Bürgerhaus. Mit dem Kartenverkauf zur Veranstaltung haben die Flammersfelder Möhnen ebenso wenig  Problem wie die Möhnen in Gieleroth. Schlangestehen ist angesagt, denn jeder möchte einen guten Platz erwischen. Mit 17 Programmpunkten begeisterten die Radau-Möhnen über fast fünf Stunden ihre weiblichen Karnevalisten, die Möhnen aus dem weiten Umkreis. Von Willroth bis Berod, von Steimel bis Wissen waren sie angereist. Unter dem Motto „Piraten an Bord“ begrüßte die Piratenmannschaft um Freibeuterkapitän Christa Bartels mit dem Lied „Wir kommen mit alle Mann“ die jubelnde Schar der Frauen auf der Insel „Bürgerhaus“. Das Programm nach dem Kaffeetrinken gestalteten mit 13 von 17 Punkten die Möhnen komplett alleine. Die letzten drei Auftritte gehörten Freunden aus der Nachbarschaft. Die Oberlahrer schickten ihre junge Tanzgruppe, die Höppebötzjer, die etliche Flammersfelder Kinder in ihren Reihen hat. Die Roten Husaren Fernthal präsentierten ihre Tanzgruppe und die Musikfreunde Asbach präsentierten mit ihrem Bläserchor die Abschlussstimmungsmusik. Als sich das Programm dem Ende zuneigte, erfreuten die Radau-Möhnen durch ihre „Gefangenen“, ihren Männern, mit einem „Spezialtanz“. Die Weiberschar im Saal tobte vor Begeisterung, stand auf Stühlen und Tischen, forderte lautstark eine Zugabe.

Doch zurück zum Anfang. Das Kuchenbuffet war geplündert, die Möhnengefangenen, allesamt in schicke Marineuniformen gekleidet, hatten abgeräumt und die dürstenden Frauen mit diversen Getränken versorgt, da zogen die Seeräuberbräute wieder auf. Es ging Schlag auf Schlag und die Lachmuskeln fanden kaum Zeit sich zu erholen. Als Ehepaar Schwertfeger eröffneten Ulrike Vopel und Christa  Dewitz das Programm. Jenny Krämer ließ des Mannes Lieblingseinkaufstelle, den Baumarkt, wie einen Film ablaufen und hatte dabei besonders die Spezies Mann im Visier. Im Wartezimmer am Tag nach der Karnevalsveranstaltung ging es turbulent zu. Die Akteure, wie Ulrike Vopel, Jenny Krämer, Monika Horn, Renate Antwerber, Rosemarie Becker, sprachen kein Wort, doch ihre Gedanken wurden hörbar übertragen. Ihre Erlebnisse auf der Kreuzfahrt präsentierte Margit Zillich. Durch einen temperamentvollen Piratentanz der Radau-Möhnen erhielt diese Seereise einen besonderen Anstrich. Mit „Döner-TV“ setzte sich Monika Horn mit der Frage auseinander, wie die eingängigen Gerichte anders verpackt werden könnten. Hervorragend umgestaltet hatten Renate Antwerber und Heike Fischer, unterstützt von Dagmar Becker und Margit Zillich, den Silvestersketsch „Dinner for one. Sie nannten ihre karnevalistische Parodie „Aschermittwoch for one“. Ein Genuss für sich sind die Beiträge von Ulrike Vopel, ob in der Gruppe oder auch solo. Mit ihrer Büttenred „Tena.-Lady“, Windeln für den Extremfall, ließ sie beim Möhnenvolk kein Auge trocken. Um die tolle Frau ging es im Liedbeitrag von Jenny Krämer und Patrick Zillich. Patrick gestaltete zudem den gesamten Nachmittag musikalisch. Beim Versuch Synchron-Schwimmen zu erlernen wurden Annette Müller, Dagmar Becker und Martina Konrath von einem Hai attackiert. Nicht aus dem Programm wegzudenken sind die beiden Radau-Urgewächse Doris Berger und Rosemarie Becker. Sie treten seit Jahren als Witwen auf und unterhalten sich immer über besondere Themen. In diesem Jahr hatten sie sich das Internet mit Computer und Stick vorgenommen. Da gab es so manche Zweideutigkeit die zu anhaltenden Lacherfolgen führten. Als die Möhnen-Männer nach ihren Tanzauftritt die Bühne verlassen hatten robbten die Rekruten der Neuzeit auf die Bühne. Unteroffizier Martina Konrath hatte ihre Not die Rekruten Tanja Holzapfel, Dagmar Becker, Gudrun Lachmuth und Annette Müller. Die Rekrutinnen wollten am liebsten durch die Grundausbildung getragen werden. Als sich auch noch Major Rosmarie Becker auf die Seite der Rekruten stellte, verstand der UFZ die Welt nicht mehr. Als krönenden Abschluss präsentierten die Radau-Möhnen ihre allseits beliebte Hitparade. Mit Flammersfeld „Radau“ schlossen die Radau-Möhnen und ihre Gäste den karnevalistischen Nachmittag. (wwa) Fotos: Wachow

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