Film gibt Antwort auf die Frage „Wer war Friedrich Wolf?“
NEUWIED – Film gibt Antwort auf die Frage „Wer war Friedrich Wolf?“ – Aus Anlass des 125. Geburtstags und des 60. Todestages Friedrich Wolfs gedenkt die Stadt in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und der Friedrich-Wolf-Gesellschaft mit einer Reihe von Veranstaltungen Leben und Werk des in Neuwied geborenen Arztes und Schriftstellers. In Kooperation mit dem Deutschen Rundfunkarchiv Potsdam-Babelsberg und MinsKi wird am Mittwoch, 6. November, der Film „Verzeiht, dass ich ein Mensch bin“. Er porträtiert den Menschen Friedrich Wolf durch Interviews mit seinen Kindern und Erinnerungen von Zeitgenossen. Der renommierte Dokumentarfilmregisseur Lew Hohmann drehte ihn zu Wolfs 100. Geburtstag. Der Film löste damals heftigen Widerspruch der SED-Führung aus, weil Markus Wolf im Interview unbequeme Wahrheiten über die Stalin- Zeit aussprach. Eine bereits angekündigte Vorführung in Neuwied im Rahmen des „Internationalen wissenschaftlichen Friedrich-Wolf-Symposiums“ zum 100. Geburtstag des Schriftstellers im Dezember 1988 verhinderte die DDR ebenso wie eine weitere im April 1989 in Neuwied geplante Aufführung. Einführung und Publikumsgespräch: Paul Werner Wagner, Vorsitzender der Friedrich-Wolf-Gesellschaft. Termin ist Mittwoch, 6. November, 19:30 Uhr, Metropol Kino Neuwied, Eintritt: 6 Euro; ermäßigt für Schülerinnen und Schüler 3 Euro.