FFA LZ AK übte Herz-Lungen-Wiederbelebung

ALTENKIRCHEN – Mitglieder der Verbandsgemeindefeuerwehr Löschzug Altenkirchen nahmen an einer Ausbildung in Herz-Lungen-Wiederbelebung beim DRK Kreisverband teil. Unter der Leitung von DRK- Ausbildungsbeauftragten, Jörg Gerharz wurden die Feuerwehrmänner geschult.

Nach dem theoretischen Teil über Erkennungsmerkmale, Ursachen, Gefahren und Maßnahmen folgte der praktische Teil. Hier hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit am Übungsmodell die „30 zu 2 Methode“ üben, 30-mal Herz- Druckmassage und 2-mal Atemspende zu üben. Die Wiederbelebung durch den Laienhelfer sei ganz entscheidend für den Erfolg dieser Maßnahmen. Gerade die Feuerwehrleute seien in dieser Kette ein wichtiges Bindeglied da sie oft mit die Ersten am Unfallort seien. Ohne Ersthelfer habe der Betroffene bei einem Atemstillstand kaum eine Chance zu überleben, denn der Rettungsdienst könne nicht überall in fünf Minuten an der Einsatzstelle sein, so Gerharz in seinen Erläuterungen. Jeder Bewusstlose drohe zu ersticken, da ihm die Zunge in den Rachen rutsche. Bei Atemstillstand trete der Hirntot spätestens nach acht bis zehn Minuten ein da das Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff versorgt werde. Ernüchternd waren auch die Erfolgsquoten. Nur 15 Prozent der Erste Hilfe Patienten werden wieder belebt. Von den Überlebenden blieben nur drei Prozent ohne Folgeschäden. Wichtig sei vor allem der sofortige Absatz des Notrufes über die Notrufnummer 112. Gerharz zeigte die stabile Seitenlage, die anzuwenden sei, wenn der Patient atme. Bei Atemstillstand sei umgehend mit der Herzmassage zu beginnen. Abschließend wurde den Teilnehmern noch der Defibrilator vorgestellt und die Funktion gezeigt. Inzwischen gebe es in vielen öffentlichen Gebäuden diese Geräte. (wwa) Foto: Wachow

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