Feuerwehrübung im Kindergarten Kircheib
KIRCHEIB – Sirenen heulen, Warneinrichtungen geben nervende Signale von sich, aus dem Kindergartengebäude dringt an verschiedenen Stellen Qual aus dem Inneren, Martinshörner sind weithin zuhöre, Blaulicht blinkt auf der B 8, von allen Seiten rauschen durch Kircheib Feuerwehrfahrzeuge, Anwohner kommen vor die Häuser um zu sehen was los ist. – Feuer im Kindergarten Kircheib. Aus irgendeinem Grund ist es in einem Gruppenraum zu einer Brandentwicklung gekommen. Der Schwelbrand verqualmt den gesamten Raum. In diesem Zimmer befinden sich noch vier Personen. In den angrenzenden Räumlichkeiten sind ebenfalls noch vier weitere Personen die ich in völliger Panik unter Möbelstücken oder in Nischen versuchen in Sicherheit zu bringen. Ein junges Mädchen hat vor lauter Angst sich einen Papierkorb über den Kopf gestülpt und kauert ängstlich am Boden. Der Rauchmelder hat ausgelöst und Alarm gegeben. Ohrenbetäubend ist sei Alarmton. Die Im Gebäude befindlichen Personen werden durch Mitglieder der Jugendfeuerwehr gespielt. Kurz nach 14 Uhr wird der Löschzug Mehren über die Leitstelle in formiert. Brand in Kindergarten Kircheib, mit Personenrettung. Die Alarmordnung schreibt vor das weitere Feuerwehrkräfte in Aktion treten. Um die Länderübergreifende Zusammenarbeit zu dokumentieren und zu üben wird die Feuerwehr Eitorf alarmiert. Zeitlich und in der Entfernung ist ihr Standort mit Weyerbusch oder Asbach gleich zu setzen. Das schnelle Erscheinen des Eitorfer Löschzuges unterstreicht die sinnvolle Einsetzung. Die Eitorfer habe zudem eine Drehleiter mit im Einsatz um den Brand von oben zu bekämpfen. Nacheinander gehen vier AG-Trupps in das Gebäude vor um die Vermissten zu finden und zu retten. Angenommen wird, dass das gesamt Gebäude inzwischen verqualmt ist. Langsam und überlegt suchen die Trupps auf dem Boden kriechend Raum für Raum und das sind nicht wenige. Zwei Trupps rechts, zwei Trupps links. Die Vermissten werden gefunden und alle verfügbaren AG Träger in diesen Bereich beordert um nach und nach alle Personen ins Freie zu bringen und an der Sammelstelle dem Rettungspersonal zu übergeben. Nach einer halben Stunde ist die Rettungsaktion und auch die Übung abgeschlossen. Das Zusammenspiel hat funktioniert. Kindergartenleitung und Mitarbeiterinnen sind erleichtert und zufrieden. Neben allen Vorsorgemaßnahmen und Schulungen in Sachen Verhalten im Ernstfall, so Annika Armstrong, ist es ein beruhigendes Gefühl zu wissen dass, egal welche Feuerwehreinheit, die Feuerwehren schnell und gut ausgerüstet und gut ausgebildet vor Ort stehen. Zum Abschluss hatte die Kindergartenleitung noch die Möglichkeit ihre Einrichtung aus luftiger Höhe zu betrachten und zu bewundern. (wwa) Fotos: Wachow