Feuerwehr-AG besucht die Atemschutzübungsanlage des Kreises Altenkirchen

FFW Elkenroth 1ALTENKIRCHEN/ELKENROTH – Löschzug Elkenroth/Nauroth besucht mit der Feuerwehr-AG die Atemschutzübungsanlage des Kreises Altenkirchen – Der Löschzug Elkenroth/Nauroth (LZ III der VG Gebhardshain) gestaltet bereits über das gesamte Schuljahr hinweg mit viel Engagement eine Feuerwehr-AG für die Schülerinnen und Schüler der St. Martin Grundschule in Elkenroth. Im Rahmen der AG boten die Aktiven des LZ III den Kindern jetzt die Möglichkeit, die Atemschutzübungsanlage für die Feuerwehren des Kreises Altenkirchen kennen zu lernen. Dabei wurden sie maßgeblich durch den Leiter der Anlage, Sven Sauer, und seine Kameraden Stefan Theis sowie Michael Spitzer vom Löschzug Altenkirchen unterstützt. Somit kamen auf Grund der guten kameradschaftlichen Zusammenarbeit der Feuerwehreinheiten erstmals Kinder aus Elkenroth und Umgebung in den Genuss, diese wichtige Facette der Feuerwehrarbeit erleben zu können.

Bei der Übungsanlage handelt es sich um eine Anlage, mit der Einsatzbedingungen für die Ausbildung und die mindestens einmal jährlich durchzuführende Belastungsübung aller Atemschutzgeräteträger des Kreises realistisch simuliert werden. Dabei durchlaufen innerhalb der Übungsanlage alle Geräteträger mit kompletter Einsatzausrüstung ein Gitterlabyrinth mit Hindernissen wie Durchstiegen, Röhren, Luken, Rutschen oder Treppen. Der Raum, in dem sich das Labyrinth befindet, wird dafür nahezu völlig verdunkelt, vernebelt und aufgeheizt. Zudem werden dabei Schall- und Lichteffekte eingespielt. Auf diese Weise soll das Arbeiten bei großer Hitze, starkem Lärm, starkem Rauch und Dunkelheit sowie dadurch ausgelöster Orientierungslosigkeit und dem sich dabei entwickelnden hohen Stressfaktor geübt werden. Darüber hinaus müssen die Feuerwehrleute unmittelbar nach dem Durchlaufen der Labyrinthstrecke, weiterhin mit voller Ausrüstung, in einem Arbeitsraum ihre Kraft und Ausdauer an einer Endlosleiter, einem Laufband- sowie einem Fahrradergometer unter Beweis stellen. Das Durchlaufen der Übungsanlage dient insgesamt gesehen dazu, die generelle Tauglichkeit sowie die körperliche Leistungsfähigkeit der Einsatzkräfte als Atemschutzgeräteträger festzustellen und deren Aus- sowie Fortbildung zu ermöglichen.

Innerhalb des Projektes Feuerwehr-AG wurde den 31 Schülerinnen und Schülern die Atemschutzübungsanlage erläutert. Im Anschluss konnten die Kinder die komplette Anlage zu ihrer großen Begeisterung erkunden und sich selbst bei deren Nutzung, natürlich unter erleichterten Bedingungen, ausprobieren. Anschließend sind sie, in Anlehnung an die Versorgung von echten Atemschutzgeräteträgern im Einsatz, mit zahlreichen Erfrischungsgetränken versorgt worden, um den erlittenen Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Des Weiteren sorgten die Verantwortlichen des LZ Elkenroth/Nauroth unter Mithilfe ihrer Kameraden aus Altenkirchen dafür, dass den Kindern das gesamte Feuerwehrhaus des LZ Altenkirchen, samt aller Fahrzeuge und Geräte, vorgestellt wurde.

Da die AG-Teilnehmer ihren Besuch bei der Atemschutzübungsanlage als besonders spannend und interessant empfunden haben, traten sie anschließend die gemeinsame Heimreise voller Begeisterung mit ihren Feuerwehrbetreuern vom LZ III an. Unter dem Eindruck der faszinierten Kinder bedanken sich die Verantwortlichen des LZ Elkenroth/Nauroth recht herzlich bei ihren Kameraden vom LZ Altenkirchen sowie der Westerwaldbahn GmbH, die den Bus für die Hin- und Rückfahrt der Kinder kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Ohne diese Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, den Schülerinnen und Schülern einen solch erlebnisreichen Nachmittag zu bereiten.

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