Festival der Currywurst in Neuwied
NEUWIED – Weltneuheit beim Festival der Currywurst – Drei Tage schlemmen – Sonntags durch Geschäfte bummeln – Am ersten Wochenende im Februar lockt das Festival der Currywurst Freunde der Wurst und experimentierfreudige Besucher in die Neuwieder Innenstadt. Bereits zum siebten Mal präsentieren mehr als zwei Dutzend Anbieter ihre Interpretationen des Klassikers und entwickelten eigens für das diesjährige Festival neue Kreationen. Seit Wochen schon laufen bei den Ausstellern des Festivals der Currywurst die Vorbereitungen auf Hochtouren. Sie feilten an neuen Wurstrezepten, probierten außergewöhnliche Gewürzkombinationen und manche verkosteten ihre Kreationen sogar mit Test-Essern. Viele möchten auch in diesem Jahr wieder etwas Neues anbieten. Sternekoch Mario Kotaska hat gemeinsam mit seinem Team getüftelt und neben einer asiatischen Currywurst mit einer kalten Erdnuss-Basilikum-Chili-Soße eine Weltneuheit im Kühlwagen liegen. Die wurde gerade noch so pünktlich fürs Festival fertig: eine Döner-Currywurst. Diese aus Dönerbrät gefertigte Bratwurst wird im Fladenbrot mit einem Aufstrich aus Tomate, Gurke und Zwiebel serviert und ist nicht nur für all diejenigen eine echte Alternative, die kein Schweinefleisch mögen.
Wer ganz auf Fleisch verzichten möchte, findet in diesem Jahr sogar zwei vegetarische Varianten an den Ständen: herzhaft mit Tofu und frischem Gemüse oder süß mit einer Banane im Bierteig und grobem Pfeffer. Auch eine kulinarische Reise rund um die Welt ist möglich: zum Beispiel mit der Mailänder Currywurst mit Bolognesesauce, die Schweden-Variante mit Köttbullasoße oder ganz hanseatisch mit Krabben in Rahmsauce.
Die weiteste Anfahrt hat Schausteller Florian Häfner aus dem Süden Deutschlands. Der Ottobrunner und seine Mitarbeiter waren im vergangenen Jahr so begeistert vom Festival der Currywurst und den Deichstädtern, das sie gerne wiederkommen: „Von dem Neuwieder Publikum können sich die Bayern in punkto Freundlichkeit und Gastlichkeit eine Scheibe abschneiden.“ Der Bayer bietet Würste in unterschiedlichen Schärfegraden an. Letztes Jahr waren es noch zwei, in diesem Jahr sind es fünf Sorten Würste. Und die haben es laut Häfner in sich: „Tabasco ist gegenüber meinen Würsten wie Zuckerwasser.“
Ordentlich Schärfe verspricht auch der Besuch an anderen Ständen. Sogar die Auswahl von 10 verschiedenen Schärfegraden bis hin zu 5 Millionen Scoville, die aber aus Sicherheitsgründen erst ab 18 Jahren verzehrt werden dürfen, ist möglich. Wer es lieber mild mag, wird hier ebenfalls fündig und kann aus fünf Sorten Wurst, neun Soßen und vier verschiedenen Currypulvern wählen. Die neueste Kreation: eine Hot Dog-Currywurst im Baguettebrötchen mit Sauerkraut. Bei so einem reichhaltigen und ausgefallenen Angebot sind drei Tage Festival der Currywurst schon fast zu kurz, um sich durch das ganze Sortiment an kreativen Ideen durchzuprobieren. Einen Versuch ist es aber wert. Das Festival der Currywurst vom 1. bis zum 3. Februar hat am Freitag von 11 bis 20 Uhr, am Samstag von 11 bis 18.30 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Zusätzlich laden die Geschäfte am Sonntag von 13 bis 18 Uhr zum Bummeln ein.
