Fehlende Lehrerstellen und Unterrichtsausfall sind wichtiges Thema für MdL Dr. Enders und Dr. Rosenbauer

KREIS – MdL Dr. Peter Enders und Dr. Josef Rosenbauer (CDU) fragen: Das neue Schuljahr hat begonnen: Wo gibt es Probleme? Fehlende Lehrerstellen und zunehmenden Unterrichtsausfall? –

Für die Schüler/innen in Rheinland-Pfalz sind die Sommerferien zu Ende, das neue Schuljahr hat begonnen. „Wie es aussieht, sind in den Schultüten der Bildungsministerin immer noch faule Äpfel drin: Es werden nicht mehr Lehrer eingestellt als in den Ruhestand gehen. Die Probleme der schlechten Unterrichtsversorgung gehen also mit ins neue Schuljahr. Auch nach den sechswöchigen Sommerferien kann die Landesregierung keine Lösung für den massiven Unterrichtsausfall vorlegen. Selbst der Vertretungslehrerpool hilft nicht. Zum Start des Schuljahrs sollen nur 100 Lehrer für alle Schulen im Land bei Ausfällen einspringen“, kritisieren MdL Dr. Peter Enders und MdL Dr. Josef Rosenbauer. Sie und die CDU in Rheinland-Pfalz möchten sich ein eigenes Bild von der Lehrerversorgung vor Ort machen und bitten Eltern, Lehrer und Schüler um Mithilfe. Sie wollen erfahren haben, dass viele Lehrer noch nicht wissen ob ihre Verträge verlängert werden, viele Schulleiter noch nicht wissen wie sie die gesetzlich vorgeschriebenen Stunden pro Klassenstufe mit welchen Lehrern abdecken sollen. Rot-Grün spare bei der Bildung. Das will die Landes- und Fraktionsvorsitzende, Julia Klöckner MdL, nicht hinnehmen. Bei der Bildung dürfe nicht gespart werden, denn der Unterrichtsausfall sei die Mutter der Bildungslücke. Klassenzusammenlegungen, Kürzung der Stundenpläne und die Zusammenstreichung von Förderangeboten seien Zustände, die sich auf Dauer kein Bundesland erlauben dürfe.

„Wie schon in den Jahren zuvor, versuche die Landesregierung den tatsächlichen Unterrichtsausfall auch jetzt wieder zu verschleiern. So wird die Statistik zur Unterrichtsversorgung Anfang September erhoben, obwohl das Ministerium genau weiß, dass Mitte des Monats 1.800 Vertretungsverträge auslaufen. Diese werden trotzdem für das gesamte Schuljahr in die Unterrichtsversorgung mit eingerechnet“, ärgern sich Peter Enders und Josef Rosenbauer. Zudem schlagen Enders und Rosenbauer vor, dass jedem Schüler eine Übersicht zu Beginn des Schuljahres ausgehändigt wird, wie viele Wochenstunden ihm in jedem Fach entsprechend seiner aktuellen Jahrgangsstufe und Schulart zustehen. Neben dieser Soll-Übersicht müsse auch eine Ist-Übersicht zu Beginn des Schuljahres sowie zu jedem Zeugnis ausgehändigt werden. Selbst nur eine reduzierte Mathematikstunde pro Woche bedeutet rund 40 Stunden Mathematik weniger in einem Schuljahr. „Dieser Stoff fehlt. Schüler und Eltern haben ein Anrecht darauf, zeitnah verlässlich informiert zu werden.“ Deshalb möchte die rheinland-pfälzische CDU die jeweiligen Probleme vor Ort erfassen. Im Internet – unter www.unterrichtsausfall-rlp.de – können Schüler, Eltern und Lehrer schnell und unkompliziert aktuellen Unterrichtsausfall melden und ihre Erfahrungsberichte austauschen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert