Europäischer Tag der Solidarität zwischen den Generationen

MAINZ – Europäischer Tag der Solidarität zwischen den Generationen am 29. April – Keine Frage des Alters: Engagiert zusammen leben in der Nachbarschaft – Nichts ist so vielfältig wie die Nachbarschaft: Auf engstem Raum leben hier Menschen aller Generationen, mit und ohne Einschränkungen, mit unterschiedlichem sozialen Status oder kulturellen Hintergrund zusammen.

„Vielen Menschen liegt das gute Zusammenleben in ihrem Dorf, ihrem Quartier oder in ihrem Stadtteil am Herzen. Sie wirken aktiv am Gemeinwesen vor Ort mit und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung des demografischen Wandels in Rheinland-Pfalz“, so Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler anlässlich des Europäischen Tags der Solidarität zwischen den Generationen am 29. April.

An vielen Orten in Rheinland-Pfalz sind Nachbarschaftshilfen, Bewohnerprojekte, Bürgergemeinschaften  oder  offene  Gemeinde-Treffpunkte  entstanden. Es  gibt  Mittagstische, Einkaufshilfen, Fahrdienste, Lotsen- und Patenprojekte, Taschengeld- und Tauschbörsen, Hilfen für alleinlebende oder pflegebedürftige Menschen oder für Menschen, die aus Krisengebieten geflüchtet sind. Dabei beteiligen sich Menschen jeden Alters und vieler Kulturen, haupt- oder ehrenamtlich.

Die 2015 gestartete Landesinitiative „Neue Nachbarschaften – engagiert zusammen leben in Rheinland-Pfalz!“ unterstützt diese Arbeit. Das Sozialministerium fördert die Landesinitiative, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros (BaS) umgesetzt wird, in 2016 mit insgesamt 90.000 Euro. Die BaS unterstützt den Austausch und die Vernetzung von aktiven und neuen oder geplanten Projekten, und bietet mit Werkstätten und Fachtagen Handwerkszeug zur Umsetzung und Entwicklung an. Die nächste Werkstatt findet am 20. und 21. Juni in Oberwesel statt. Sie vermittelt nachbarschaftlichen Initiativen geeignete Methoden für ihre lokale Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit.

„Mit Initiativen wie diesen wollen wir die Menschen in ihrem sozialen Umfeld unterstützen. Nachbarschaftliche Projekte sind für Jung und Alt ein Gewinn. Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, erhalten so niedrigschwellige Unterstützung, um zu Hause weiter selbstständig und selbstbestimmt leben zu können. Und Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, finden ein Betätigungsfeld mit viel persönlicher Anerkennung“, erklärte die Sozialministerin.

Beim Rheinland-Pfalz-Tag vom 2. bis 4. Juni in Alzey präsentieren sich vielfältige Nachbarschaftsprojekte am Stand des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie. Auch die Landesinitiative „Neue Nachbarschaften – engagiert zusammen leben in Rheinland-Pfalz!“ stellt sich dort vor. An der Initiative und der nächsten Werkstatt in Oberwesel Interessierte können sich zudem an die Bundesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros e.V. in Bonn wenden.

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