Erwin Rüddel und Viktor Schicker besuchen das Margaretha-Flesch-Haus
REGION – Innovative Betreuungs- und Versorgungskonzepte – Erwin Rüddel und Viktor Schicker besuchten das Margaretha-Flesch-Haus – „Das Alten- und Pflegeheim Margaretha-Flesch-Haus steht für innovative Betreuungs- und Versorgungskonzepte in der stationären Altenpflege“, befanden unisono der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel und der Vorsitzendes des neuen CDU-Gemeindeverbandes Rengsdorf/Walbreitbach, Viktor Schicker, bei einem Informationsaustausch mit Einrichtungsleiter Frank-Ulrich Kron und dem kommissarischen Pflegedienstleiter Torsten Muscheid.
Bei dem Gespräch ging es besonders um die Pflegereformen, die als neue Herausforderungen und Chancen gesehen werden. Darauf ging Erwin Rüddel, als pflegepolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, ganz besonders ein. „Wir haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Pflegekräfte von attraktiveren Arbeitsbedingungen profitieren können. Dazu gehören vor allem flächendeckend faire Löhne, weniger unfreiwillige Teilzeitbeschäftigungen und die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation“, sagte der Gesundheitspolitiker.
Dabei verwies er darauf, dass man bei der Umsetzung dieser Ziele sowohl auf die Unterstützung der Einrichtungsbetreiber, wie auf die der Pflegekräfte angewiesen sei. Rüddel, der sich für die nötigen Gesetzesänderungen stark gemacht hat, damit Pflegekräfte überall fair bezahlt werden, ergänzte: Mit den immer älter werdenden Menschen, steigt auch die Zahl der Pflegebedürftigen. Dazu braucht es in Zukunft ausreichend qualifiziertes und motiviertes Fachpersonal zur Versorgung der Pflegebedürftigen. Dies bedingt gleichsam gute und faire Arbeitsbedingungen.“
Die beiden christdemokratischen Politiker, Rüddel und Schicker, betonten, dass „Herzensbildung in der Pflege unerlässlich“ ist. Denn für Pflegebedürftige sei gerade das Zwischenmenschliche sehr wichtig: „Pflege ist eine großartige Arbeit des Menschen am und für den Menschen!“ Oft seien die Pflegekräfte unverzichtbare Bindeglieder zwischen den Pflegbedürftigen, deren Angehörigen oder auch den jeweiligen Einrichtungen, in denen sie ihren Lebensabend verbringen.
„Das Margaretha-Flesch-Haus hat sich auf diese Belange besonders auf- und eingestellt. Wir bieten, neben zwei Zimmern für Kurzzeitpflegegäste, 80 Bewohnern/-innen Wohn- und Lebensraum, den sie möglichst individuell gestalten können. Für Menschen mit demenzieller Erkrankung haben wir eine auf diese veränderte Lebenssituation eingestellte, Wohngruppe gestaltet. Bei all dem sind uns unsere Pflegekräfte natürlich auch sehr wichtig. So haben wir unter dem Aspekt ‚Pflege und Begleitung‘ einen Rollentaus gewagt: Mitarbeiter als Bewohner“, informierte Einrichtungsleiter Frank-Ulrich Kron.
Besondere Erwähnung fand der besichtigte „Karibik Raum“ im Margaretha-Flesch-Haus. Hier erleben Pflegebedürftige mittels audiophiler und visueller Effekte eine gleichermaßen individuelle wie ganzheitliche Behandlung ihrer jeweiligen Befindlichkeiten. „Der Karibik Raum dient sowohl zu therapeutischen Zwecken, wie zur Erholung der uns anvertrauten Menschen“, sagte der kommissarische Pflegedienstleiter Torsten Muscheid.
Foto: Um „Pflege“, auch als große Zukunftsaufgabe, ging es im Margaretha-Flesch-Haus. Dort unterhielten sich (r.) Einrichtungsleiter Frank-Ulrich Kron, Bundestagsabgeordneter Erwin Rüddel, kommissarischer Pflegleiter Torsten Muscheid und CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Viktor Schicker. (reva) Foto: Reinhard Vanderfuhr / Büro Rüddel