Erwin Rüddel spricht sich für eine bessere Versorgung in der Anti-Dekubitus-Versorgung aus
BERLIN – „Anti-Dekubitus-Versorgung verbessern“ – Der pflegepolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Erwin Rüddel, spricht sich für eine bessere Versorgung in der Anti-Dekubitus-Versorgung aus, nachdem Hilfsmittelverbände die derzeitige Versorgung kritisierten: „Die betroffenen Patienten müssen angemessen versorgt werden können.“ „Ich fordere schon seit längerem Verbesserungen in der Versorgung mit Hilfsmitteln: Deshalb begrüße ich es, dass mit dem Gesetz zur Stärkung der Heil- und Hilfsmittelversorgung mit vielen verschiedenen Maßnahmen die Versorgungsqualität der Betroffenen verbessert wird“, so der Abgeordnete. „Wir müssen nun im Gesetzgebungsverfahren prüfen, ob auch die Anti-Dekubitus-Versorgung davon profitieren wird oder ob wir in diesen Bereich noch einmal explizit nachbessern müssen.“
Der Gesetzesvorschlag sieht aktuell vor, dass die Krankenkassen bei Ausschreibungen zukünftig neben dem Preis auch mit mindestens 40 Prozent sogenannte Qualitätsaspekte wie die Zugänglichkeit und den Kundendienst berücksichtigen müssen. Zusätzlich sollen Versicherte die Wahl zwischen mehreren aufzahlungsfreien Hilfsmitteln erhalten und das Hilfsmittelverzeichnis soll aktualisiert werden. Die Hersteller müssen zudem regelmäßig nachweisen, dass ihre Produkte den Anforderungen der Heil- und Hilfsmittelversorgung entsprechen, da ansonsten das Produkt aus dem Verzeichnis entfernt wird. Des Weiteren sollen Krankenkassen künftig Stichproben- und Auffälligkeitsprüfungen durchführen und Transparenz über die Aufzahlungen geschaffen werden. Ziel dieses Gesetzes ist vor allem die Stärkung der Qualität der Hilfsmittelversorgung und gleichzeitige finanzielle Aufwertung der Heilmittelerbringung.
„Ich bin mir sicher, dass es für die Patienten mit diesem Maßnahmenpaket zu spürbaren Verbesserungen in der Hilfsmittelversorgung, inklusive der Anti-Dekubitus-Versorgung, kommen wird“, so Rüddel.