Erster Weihnachtsmarkt am Schönsteiner Schützenhaus
SCHÖNSTEIN – Erster Weihnachtsmarkt am Schönsteiner Schützenhaus
Eine Premiere und schon ein Riesenerfolg. Die Rede ist vom ersten Weihnachtsmarkt am Schönsteiner Schützenhaus. Zwei Tage lang drängten sich wahre Menschenmassen auf dem prächtig hergerichteten Gelände, das sich als ideal für eine Veranstaltung dieser Art erwies. Und die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft als Gastgeber hatte sich bei der Vorbereitung wirklich viel Mühe gegeben. So hatte man beispielsweise die gesamte Fläche mit Hackschnitzel ausgelegt, kalte Füße hat wohl kein Besucher bekommen. Das ganze Wochenende lang herrschte eine direkt heimelige Atmosphäre auf dem Platz.
An acht Ständen gab es alles, was in die Jahreszeit passt. Vieles davon hatte die Bruderschaft selbst auf die Beine gestellt. So herrschte beispielsweise eine rege Nachfrage an der Glühweintheke oder an den Ständen der Schützenjugend oder der Schützenfrauen. Die Wildkammer der Hatzfeldt-Wildenburg`schen Verwaltung servierte Fleisch- und Wurstspezialitäten aus heimischen Wäldern, Jürgen Bender aus Morsbach bot regelrechte Kunstwerke aus Holz an und die Imkerei Collard aus Birken-Honigsessen offerierte allerhand Bienenprodukte. Gut kamen auch die Leckereien aus dem Holzofen der Katzwinkeler Backstube Müller an.
Viel Beifall gab es für eine kleine Darbietung der Kindertagesstätte „St. Katharina“ Schönstein. Deren Förderverein hatte sich ebenfalls mächtig ins Zeug gelegt und offerierte Bastelarbeiten für den guten Zweck. Bei Anbruch der Dämmerung am Sonntag war es dann soweit. Der Nikolaus hatte vom Nordpol aus den Weg ins Schlossdorf gefunden, eine respektable Leistung. Gelandet ist er dann direkt neben dem Schützenhaus, wo ihn schon die Kinder sehnsüchtig erwarteten. Natürlich gab eine Weckmänner für die Kleinen, was zu leuchtenden Augen führt. Angst zu haben vor dem älteren Herrn hinter dem mächtigen Rauschbart brauchte ohnehin niemand, Schönsteiner Kinder sind immer brav. Gerüchten zufolge hatte sich Vorstandsmitglied Bernd Schmitz als Nikolaus ausstaffiert. Den Knecht Ruprecht gab Beate Neuhoff.
Zeitweise verbreitete eine fünfköpfige Abteilung der Stadt- und Feuerwehrkapelle Wissen festliche Stimmung mit den schönsten Weihnachtsliedern. AM Ende zeigte sich nicht nur Mitorganisator Thomas Schilling sehr zufrieden mit dem ersten Weihnachtsmarkt am Schützenhaus: „Ich kann wohl für die gesamte Bruderschaft sprechen, wir haben solch einen Andrang nicht erwartet und sehen uns belohnt für die Vorbereitungsarbeit!“ Ein Dank ging noch an alle, die sich an beiden Tagen für den Markt eingesetzt haben. (bt) Fotos: Bernhard Theis