Erste Hilfe am Hund ist Thema beim Verein deutsche Schäferhunde Ortsgruppe Opperzau
OPPERZAU – Erste Hilfe beim Hund geübt –
Im Notfall schnell Hilfe leisten zu können, das wünschen sich viele Tierbesitzer, deren Vierbeiner plötzlich erkranken oder bei einem Unfall verletzt werden. Zu einem Vortrag über die Grundlagen und Möglichkeiten der Ersten Hilfe am Hund hatte der Verein für Deutsche Schäferhunde, Ortsgruppe Opperzau eingeladen. 22 interessierte Hundebesitzer/innen kamen zum Vereinsheim in Fürthen-Oppertsau, um Informationen aus erster Hand zu erhalten. Dr. Katja Höhne, Tierärztin aus Weyerbusch und Besitzerin mehrerer Deutscher Schäferhunde, startete ihren Vortrag mit einer Beschreibung eines in Aussehen und Verhalten gesunden Hundes. Vor diesem Hintergrund erklärte sie dann das Erkennen von Krankheiten und Notsituationen durch Beobachtung und einfache Untersuchungsmethoden. Anhand von Beispielen aus der alltäglichen Tierarztpraxis erläuterte Dr. Höhne verschiedenste Verletzungen und Erkrankungen und die dazugehörigen Sofortmassnahmen. Die Tierärztin empfahl an dieser Stelle ausdrücklich, dass ein jeder Tierbesitzer Telefonnummer und Anschrift seines Tierarztes bei sich führen sollte. Ist ein Notfall eingetreten und muss das Tier zum Tierarzt, ist es wichtig, den Besuch vorher beim Tierarzt telefonisch anzukündigen. Die Praxis kann sich dann auf eine eventuell notwendige Operation besser vorbereiten. Neben der Erstversorgung und Sicherung des erkrankten oder verletzten Hundes ist auch immer an die Eigensicherung zu denken. Ein verletztes Tier mit großen Schmerzen reagiert instinktiv, beißt seinen Besitzer oder will flüchten. Umso wichtiger ist es, als Hundehalter in Notsituationen Ruhe zu bewahren, das verletzte Tier zu sichern (z.B. mit einer Maulschlinge, die man schnell aus einem Schal oder der Hundeleine binden kann) und zu versorgen und sich wenn möglich auch Hilfe durch eine weitere Person zu holen, die z.B. bei der Erstversorgung hilft und zum Tierarzt begleitet. Nach viel Theorie zeigte Dr. Höhne anschaulich am „lebenden Objekt“, wie man seinen Hund untersuchen kann, eine Maulschlinge anlegt, eine verletzte Pfote verbindet.