Erhoffte Umgehung Betzdorf und Alsdorf ist gestorben

BETZDORF – „Aus für Umgehungen Betzdorf und Alsdorf ist ein weiterer Nackenschlag für die Region!“ –

Erwin Rüddel kritisiert Entscheidung der Landesregierung – „Die Mitteilung der zuständigen Behörde beim Landesbetrieb Mobilität, dass das Planfeststellungsverfahren zur großen Umgehung für Betzdorf und Alsdorf eingestellt wurde, ist eine erneute Schande für die rot-grüne Landesregierung. Die torpediert damit das im Landkreis Altenkirchen von Unternehmern und Politik zusammen angegangene Projekt ‚Anschluss Zukunft‘. Das hat eine bessere Vernetzung von Kreis-, Land- und Bundesstraßen in der Region zum Ziel. Gerade jetzt, wo sich die Region geschlossen für diesen ‚Anschluss Zukunft‘ engagiert, lässt die Landesregierung die Region ausbluten“, echauffiert sich CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel. Denn nur mit der Umsetzung eines schlüssigen Verkehrskonzeptes, wie dies beim vom Land nun gekappten Planfeststellungverfahren gegeben war, habe die Region gleichermaßen eine Chance und Zukunft. „Wieder einmal mehr lässt die rot-grüne Landesregierung den Norden im Stich, indem sie hier die berechtigten Interessen niederschlägt. Auch unter Betrachtung der Infrastruktur und des demografischen Wandels ist diese Entscheidung nicht zu verstehen und ein heftiger Nackenschlag für die Region, insbesondere aber auch ein Schlag ins Gesicht der vielen Pendler und der Wirtschaft im Oberkreis.“, kritisiert Rüddel. Dabei unterstützt der Abgeordnete die Auffassungen von Landrat Michael Lieber und CDU-Landtagsabgeordneten Michael Wäschenbach. Der hat aufgrund des Einstellungsbescheides umgehend eine Anfrage an den Landtag gestellt. So will Wäschenbach unter anderem wissen, wer vorab über die Einstellung des Planfeststellungsverfahrens informiert war, was die bisherigen Planungen und Gutachten gekostet haben und wie das Gesamtkonzept des Landes zur Verkehrsproblematik in der Region Betzdorf, Alsdorf und Steineroth jetzt aussieht. Wenn nun aus Mainz argumentiert werde, es sei kein Geld für die Umgehung da, so wisse man ja, „dass die Gelder zum Nürburgring gegangen und dort in den Sand gesetzt worden sind. Und diese Quittung sollen die Bürger und die Wirtschaft in der Region Betzdorf/Alsdorf nun doppelt zahlen“, erzürnt es den Abgeordneten. „Nach der für die Region äußerst negativen Entscheidung der Landesregierung ist diese gefordert Alternativen vorzulegen und umzusetzen“, bekräftigt Erwin Rüddel.

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