Erdbeeren stehen im Mittelpunkt des Landfrauentreffens
WERKHAUSEN – Tag der Erdbeere bei den Weyerbuscher Landfrauen – Die Landfrauen Weyerbusch hatten zum Tag der Erdbeere ins Dorfgemeinschaftshaus „Dorftreff“ Werkhausen eingeladen. Schon im Eingangsbereich des Dorftreffs in Werkhausen wurde der Besucher durch die liebevoll gestaltete Dekoration auf die Erdbeere eingestimmt. Die Landfrauen hatten Peter Krahwinkel, seines Zeichens Landschaftsgärtner und seit Jahren in der Gärtnerei Schürg in Wissen tätig, eingeladen. Er hatte zum Thema der süßen Früchtchen einiges zu berichten. Die Erdbeeren sind eine Gattung in der Unterfamilie der Rosoideae innerhalb der Familie der Rosengewächse. Schon seit der Steinzeit spielt sie eine Rolle in der menschlichen Ernährung. Die uns bekannte Walderdbeere entwickelte sich jedoch erst mit der Einführung amerikanischer Arten zur Gartenerdbeere.
Die Erdbeere zählt aber entgegen ihrem Namen nicht zur Gattung der Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Die eigentlichen Früchte der Erdbeere sind die kleinen Nüsschen an der Oberfläche. Tiere die die Frucht essen, scheiden die kleinen hartschaligen Nüsschen wieder aus und tragen so zur Verbreitung der Erdbeere bei. Weiterhin verbreitet sich die Erdbeere auch durch ihre vegetativen Ranken. Nach diesen ersten Ausführungen von Peter Krahwinkel wurde Kaffee getrunken und die verschiedensten Erdbeerkuchen und –torten probiert. Am reichhaltigen Kuchenbuffet wurde die Vielfalt der Erdbeerzubereitung deutlich. Nach dieser köstlichen Zwischenmahlzeit ging es nach draußen wo Peter Krahwinkel über Anpflanzung und Pflege der Erdbeere Auskunft gab. So sollte der Abstand zwischen den Reihen 1,20 Meter betragen. Die Erdbeere gedeiht, wie die Walderdbeere, gut an halbschattigen Stellen. Es gibt verschiedene Sorten, so zum Beispiel die Monatserdbeere, deren Früchte man von Mai bis Oktober ernten kann. Nachdem die Erdbeere geerntet ist, reift sie, wie zum Beispiel die Tomate, nicht mehr nach. Die Pflanzzeit sollte von August bis September erfolgen. Im Nachgang zu diesem informativen „Erdbeernachmittag“ waren vom Fachmann noch eine Reihe von Fragen zu beantworten. (rewa) Fotos: Renate Wachow