ENSPEL – Vernissage „Frischer Wind“ im Tertiärraum des Stöffelparks

ENSPEL – Vernissage „Frischer Wind“ im Tertiärraum des Stöffelparks – Ein inspirierender Abend mit Musik, Kunst und Gedanken

Die Ausstellung „Frischer Wind“ eröffnete im Tertiärraum des Stöffelparks in Enspel mit einer gelungenen Vernissage, die rund 50 Besucherinnen und Besucher sowie die Künstlerinnen und Künstler anzog. Die Gäste wurden mit den lyrischen Gitarrenklängen des Gitarrenduos „G2“, bestehend aus Heribert Blume und Stefan Henn, verzaubert. Zwischen den musikalischen Darbietungen wurden eigene Arrangements zu legendären Gitarrenkomponisten und -solisten präsentiert, die die Atmosphäre zusätzlich bereicherten.

Der Vorsitzende des Zweckverbandes und Verbandsbürgermeister der VG Westerburg, Markus Hof, begrüßte alle Anwesenden herzlich. In seiner Ansprache dankte er dem Stöffelteam, vertreten durch Frau Engel, für die Organisation der Vernissage und das Veranstaltungsmarketing. Auch Martin Fandler vom Kunstforum Westerwald schloss sich den Dankesworten an und würdigte die Unterstützung der Fotofreunde Hachenburg, die die Stellwände bereitstellten, auf denen die 20 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke präsentieren. Simone Dilling, Martin Fandler, Jutta Fasshauer-Jung, Gabriele Hartmann, Georges Hartmann, Brunhilde Hegemann, Ruth Lamich, Simone Carol Levy, Manuela Lowak, Petra Moser, Coya Müller, Salvatore Oliverio, Luis Palma, Gitta Rausch-Betz, Meike Siefken, Brigitte Struif, Elke Ueberlacker-Gaul, Sylvia Weber, Manfred Wendel.

Die Ausstellung bietet eine vielfältige Palette an Kunstwerken: Skulpturen aus Holz von Simone Carol Levy, Holz-Schnitzarbeiten von Jutta Fassauer-Jung sowie schwebende Drahtgeflechte von Manfred Wendel. Besonders die Drahtobjekte aus geglühtem Eisendraht sind nicht auf den ersten Blick erkennbar – man muss die Perspektive wechseln, um ihre filigranen Formen zu entdecken.

Der Hauptteil der Ausstellung besteht aus Acrylmalereien auf Leinwänden, die den Wind in all seinen Facetten zeigen – mal frisch und belebend, mal eisig und herausfordernd. Martin Fandler kommentierte treffend, dass „Frischer Wind“ oft Wandel und Erneuerung bedeuten kann, aber auch manchmal einen eisigen Hauch in unseren Herzen hinterlassen kann – ähnlich wie das geflügelte Wort, das Politiker für Wahlversprechen nutzen, ohne Garantie auf deren Erfüllung.

Gitta Rausch-Betz vom Kunstforum griff diese Gedanken auf und sprach von der Hoffnung, die ein solcher „Fischer Wind“ bringen kann: Wenn er Regenwolken vertreibt, kann die Sonne wieder scheinen, wie Petra Moser in einem Gespräch mit Markus Hof ihre Bilder ausdrücken möchten. Gleichzeitig kann der Wind auch Regen bringen, wenn er die Natur herausfordert – was Gitta Rausch-Betz in ihrem Werk „Waldkreislauf“ symbolisch darstellt.

Abschließend gab Gitta eine kleine Anregung: „Kauft euch wieder einen Drachen und lasst ihn im Wind tanzen. Tut Dinge, die ihr in der Vergangenheit gern und mit frischem Elan getan habt, um den Frischen Wind in euch zu entfachen.“ Sie betonte, dass wir die Zeit nicht zurückdrehen können, um uns zu verjüngen, aber wir können uns stets neu fühlen und den Wind der Veränderung in unserem Herzen spüren.

Wir laden alle ein, sich von den vielfältigen Werken und den inspirierenden Gedanken der Ausstellung „Frischer Wind“ mitreißen zu lassen. Möge dieser Wind auch in euren Herzen wehen und euch neue Kraft für die Herausforderungen des Lebens schenken. Schließlich ist der Frische Wind im Westerwald zu Hause!

Wenn Sie nach dem „Frischen Wind“ im Tertiärraum eine kleine Erholung suchen, gehen Sie die Stufen hoch zum „Kohleschuppen“. Während der Öffnungszeiten können Sie dort die Ausstellung „Flowers and Emotions“ von Bärbel Wollenschläger genießen. Lassen Sie sich von den fröhlichen, lebensbejahenden und ausdrucksstarken Farben sowie Blumenarrangements verzaubern.

Kontakt: Gitta Rausch-Betz aus Mörlen Tel. 0171 53 150 47 Kunstforum Westerwald e.V. https://kunstforum-westerwald.de/ Kunstforum Westerwald

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