Engerser Bürger und Bürgerinnen bereiten 120 „Vor-Tour-Radlern“ auf dem „Historischen Rathaus“
ENGERS – Engerser Bürger und Bürgerinnen bereiten 120 „Vor-Tour-Radlern“ auf dem „Historischen Rathaus“- Platz einen triumphalen Empfang – Jugendliche der „School of Rock for Children“ aus New York gestalten das Vorprogramm zum Eintreffen der „Hoffnungsradler“ beim 25. Jubiläum der Benefiz-Radtour
ENGERS. In jedem Jahr in einer anderen Landschaftsteil von Rheinland-Pfalz unterwegs sind jeweils mehr als 100 Radfahrer-innen für einen besonders guten Zweck. Diesmal sind sie am vergangenen Sonntag vergangenen Woche in Köln gestartet, fuhren durch das Ahrtal, dem Rhein entlang bis nach Koblenz. Von dort radelten die „Drahtesel-Enthusiasten“ weiter nach Neuwied- Niederbieber und fuhren bis hoch in den Rheinischen Westerwald (Neustadt, Buchholz). Mit dabei waren etwa 120 Frauen und Männer, die unbedingt das Finale in Engers gemeinsam mit den heimischen Bürgern und Bürgerinnen auf dem beliebten Platz vor dem Historischen Rathaus feiern wollten. Immer inmitten des Radler-Pulks waren, während der etwa 340 gefahrenen Kilometer u.a. auch die „Westerwäller“ Landtagspräsident Hendrik Hering (aus Hachenburg) und MdB Erwin Rüddel (aus Windhagen), die in Engers natürlich besonders herzlich vom Initiator dieser überregional bekannten Veranstaltung Jürgen Grünewald sowie vom städtischen Repräsentanten, dem Beigeordneten Ralf Seemann, sowie den örtlichen „Machern“ begrüßt wurden.
Als ehemals selbständige Stadt und heutigem Neuwieder Stadtteil steht Engers zweifellos häufig im Mittelpunkt publikumswirksamer Aktivtäten, wobei der Ort diesmal allerdings dieses Attribut mit Niederbieber, auf dem Gelände von Fischzucht Weller, geteilt werden musste. Während Niederbieber eine der zahlreichen Stationen auf der von dem großartigen ehemaligen Hotelier und Verkehrsdirektor Grünewald aus Waldbreitbach und seinen „Hoffnungsradlern“ organsierten 25. „Vortour der Hoffnung“ (im 27. Jahr ihres Bestehens) war, konnten sich die Engerser Organisatoren mit dem lokalen Initiator dieses prächtigen Ereignisses Martin Hahn sowie dem Aktions-Kommentator Ansgar Schunkert über ein besonders fröhliches Abschiedsevent freuen. So hatte auch der Engerser Bürgerverein mit seinem Vorsitzenden Bernd Wolff sowie dem Ortsvorsteher Dieter Neckenig ebenso Anteil an dem durchschlagenden Erfolg dieser Veranstaltung wie die Gladbacher „Kümmerer“ um Klaus-Peter Fries, die allesamt mit Elan und Phantasie dieses besondere Ereignis zu einem prächtigen Erlebnis für alle Beteiligten gemacht haben, zu dem auch GEK-Präsident Ansgar Schunkert als Veranstaltungsmoderator in erheblicher Weise beitrug.
Vielbeachtete Randereignisse waren zudem die Auftritte eines gut gelaunten französischen Clowns sowie die Fallschirm-Absprünge des bekannten früheren Kunstturn-Sportlers und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Eberhard Gienger gemeinsam mit dem „Weltmeister“- Kollegen Klaus Renz. Die besonders beachteten vielfachen „Hauptereignisse“ zweifellos die in Minuten-Abständen vorgetragenen Spendenergebnisse von privaten und firmeneigenen Personen, von regionalen Banken und Unternehmen sowie von heimischen Vereinen, die zeitweise erstaunlich hohe Ausmaße annahmen.
Hierzu gehörte auch die Spenden-Bekanntgabe der „Rhein-Hunsrück-Kümmerer“, die nicht zuletzt durch ihre Sammlungen auf der Loreley immerhin 75.000 Euro auf das Spendenkonto einbrachten. Auf dem Festplatz konnten sich neben der örtlichen Bevölkerung auch die engagierten Radsportler-innen und eine große Gästeschar von der Spendenwilligkeit vieler Vereine und Institutionen in Engers überzeugen, die mit einem Spendenaufkommen mehr als 23.000 Euro aufwarten konnten, wofür sie von „Vortour-Organisator“ Jürgen Grünewald einen besonders herzlichen Dank erhielten. Martin Hahn und Bernd Wolff vom Bürgerverein ließen es sich nicht nehmen allen aktiv beteiligten Bürgerinnen und Bürgern ganz herzlich für deren Engagement zu danken, das diesen sonnigen Tag im Herzen von Engers zu etwas ganz Besonderen gemacht hat.
Wie der Waldbreitbacher Humanist Gründwald auf der Bühne an der Schlossschänke freudestrahlend feststellen konnte, waren zu Beginn der diesjährigen Aktion 176.000 Euro auf dem „Vortour-Konto“ vorhanden. Am Mittwochmorgen waren es dann immerhin 560.796,24 Euro, die während der diesjährigen Hilfsaktion eingegangen sind. Die Radfahr-Vortour selbst erbrachte selbst während der diesjährigen dreitätigen Fahrradtour durch die Regionen an Rhein und Westerwald zugunsten krebs- und anderer schwererkrankter Kinder in der Region immerhin einen Spendenbetrag von 324.796, 24 Euro, was in Engers mit großem Beifall zur Kenntnisgenommen wurde.
Gerne teilten die Event-Organisatoren mit, dass die Tourkosten von namhaften Firmen oder auch von den Teilnehmern-innen selbst getragen wurden und auch die Kosten für den Einsatz von Polizei, DRK und anderen Organisationen wurden dem Veranstalter nicht in Rechnung gestellt. Hierfür sagen die Organisatoren und Tourverantwortlichen all denen herzlichen Dank, die sich für den Kampf gegen den Krebs bei Kindern und Jugendlichen vorbehaltlos einsetzten. Eines noch zum Schluss:
Bevor die Radler und Radlerinnen am Engerser Schloss eintrafen, konnte die stellvertretende Leiterin der Landesmusik-Akademie Angelika Hoffmann Jugendliche der „iSchool of Music Art“ aus New York vorstellen, die mit ihrer schwungvollen Musik die Besucher-innen nicht nur bestens unterhielten, sondern absolut begeistern konnten.