Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz

HORHAUSEN – Serie Altbau 24 – Herbst – Zeit kleiner Maßnahmen für die nächste Heizkostenabrechnung –

Die Dämmung der Außenwände ist zwar die effizienteste aber nicht die einzige Möglichkeit, die Energiekosten in älteren Häusern zu senken. Wer vor einer umfassenden Sanierung zurückschreckt, kann auch kleine Maßnahmen kombinieren.

Bei schlechten Glasbausteinen und Fenstern kann über eine Vorsatzscheibe nachgedacht oder ein zusätzliches Dichtungsprofil in den Rahmen gefräst werden. Dies bietet sich vor allem dort an, wo die Fenster noch mehrere Jahre in der Wand bleiben sollen. Die günstige Variante für Mieter besteht bei noch einfach verglasten Fenstern im Anbringen einer Fensterisolierfolie und neuen Dichtungsbändern. Auch bei zugigen Türen können Fugen an Türoberkanten und Seiten mit einem Dichtungsband geschlossen werden, für den Spalt zwischen Tür und Fußboden haben sich Bürstendichtungen bewährt. Zugerscheinungen durch kalte Außentüren und Fenster können auch mit dicken Vorhängen gemildert werden – achten Sie jedoch darauf, nie den Heizköper zu bedecken. Bei starkem Wind kann auch ein Rollladen nächtliche Wärmeverluste verringern. Für Rollladenkästen und kalte Heizkörpernischen bieten verschiedene Hersteller inzwischen ausgereifte Systeme an, bei denen Matten, Keile und Abdichtbänder aufeinander abgestimmt sind und auch für Laien ein einfaches Anbringen von Dämmplatten ermöglicht. Eine der effizientesten Maßnahmen um Heizenergie zu sparen, ist das Absenken der Heizenergie nachts und beim Verlassen der Wohnung. Achten Sie auch tagsüber darauf, die Wohnung nicht zu überheizen, denn jedes Grad abgesenkte Heiztemperatur spart 6 Prozent der Energiekosten. Passen Sie auch die Wassertemperatur an – mehr als 55 Grad sind im Einfamilienhaus in der Regel nicht erforderlich. Zu weiteren kleinen Maßnahmen berät der unabhängige Energieberater der Verbraucherzentrale nach Terminvereinbarung (keine Vor-Ort-Beratung).

Die Energieberatungen finden in der Raiffeisen-Region im Wechsel jeweils donnerstags von 15.00 – 18.00 Uhr wie folgt statt:

Horhausen: 1. Donnerstag im Monat; Kaplan-Dasbach-Haus, Kaplan-Dasbach-Straße 5, Sitzungsraum 1. St..

Puderbach: 2. Donnerstag im Monat; Verbandsgemeindeverwaltung, Hauptstr. 13, Sitzungssaal 1. St..

Rengsdorf: 3. Donnerstag im Monat; Verbandsgemeindeverwaltung, Westerwaldstraße 32-34, 1. St., Besprechungsraum Zi. 21.

Dierdorf: 4. Donnerstag im Monat; Verbandsgemeindeverwaltung, Poststraße 5, Raum 004 (Untergeschoss).

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Voranmeldung unter: 0 26 89 / 291-42.

Beitrag teilen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert