Eine Zeitreise durch viele Millionen Jahre unternahmen Mitglieder des Arbeitskreises für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege

WÖLMERSEN – Eine Zeitreise durch viele Millionen Jahre unternahmen Mitglieder des Arbeitskreises für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege –

Der Arbeitskreis für Heimatgeschichte und Brauchtumspflege unternahm bei seinem Tagesausflug eine Zeitreise durch mehre hundert Millionen Jahre. Er besuchte das Museum in Neandertal und ließ sich unter einer sachkundigen Führung durch die Erd- und Menschheitsgeschichte leiten. Das besondere Interesse galt dabei natürlich dem Neandertaler, jenem Menschen, der dort vor ca. 40tausend Jahren gelebt hat. 1856 hatte man beim Kalkabbau Skelettteile von ihm gefunden. Lange Zeit galt er als der älteste Fund eines Menschen und die späteren Funde wurden auch nach ihm Neandertaler genannt. Mit vielen Rekonstruktionen wird in dem Museum die Lebensweise jenes Urmenschen dargestellt.

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Von der Urzeit im Neandertal machte der Arbeitskreis dann einen Sprung ins Mittelalter und besuchte die Stadt Zons, die auch als Rothenburg am Niederrhein bezeichnet wird. Die einst befestigte und kleine, bedeutende Zollfeste der Erzbischöfe von Köln, in der diese oft Zuflucht suchten, ist bis heute noch von den alten Stadtmauern und Türmen umgeben. Dieter Sommerfeld, der die Stadt aus seiner Jugend kennt, informierte die Teilnehmer aus der Geschichte von Zons.  So auch darüber, dass 1374 der Rhein sein Bett verlagert hat und die Stadt von ihrer Hauptkirche bei Bürgel getrennt wurde. Die Kirche lag danach auf der rechten und die Stadt auf der linken Rheinseite. Die Kirche verfiel mit der Zeit und wurde abgerissen. Ein Teil der alten, dazu gehörigen, Gebäude sind jedoch bis heute erhalten und gehören zu Monheim Baumberg. Für die Mitglieder und Gäste des Arbeitskreises war es ein informativer, erlebnisreicher Ausflug. Leider war er mit ständigem Regen begleitet, was der Stimmung jedoch keinen Abbruch tat.  (ds) Fotos: Sommerfeld

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