Ein Filmprojekt zur Gewaltprävention
NEUWIED – Ikingut – die Kraft der Freundschaft – Ein Filmprojekt zur Gewaltprävention – Das Kreismedienzentrum (KMZ) Neuwied und der städtische Jugendschutzbeauftragte Horst-Peter Robiller haben im Sommer diesen Jahres ein neues Projekt auf die Beine gestellt. Mit dem Film IKINGUT, der am Beispiel einer Kinderfreundschaft die Themen Ausgrenzung, Aberglaube und Vorurteile aufgreift, sollen Schüler ab der 3. Klasse für Gewaltprävention sensibilisiert werden.
75 Viertklässler der Sonnenland-Schule, der Grundschule Heddesdorfer Berg und der Kinzingschule schauten sich jetzt gemeinsam in den Räumen der Grundschule Heddesdorfer Berg den Film an. Ein kleiner Junge gelangt vor langer Zeit über das zugefrorene Meer von Grönland nach Island. Vermutlich im Nebel verirrt sich der Eskimo-Junge und rettet den Isländer Boas aus einer Lawine. Die beiden freunden sich an und Boas nimmt den Inuit mit zu sich nach Hause. Doch der Fremde mit der dunklen Haut begegnet viel Angst, Aberglaube und Vorurteilen. Schnell wird er zum Sündenbock. Die anschließende Besprechung mit Marcus Hansmann, Silke Läufer-Hermann (beide KMZ) und dem Jugendschutzbeauftragten Horst-Peter Robiller zeigte, wie sehr die Geschichte die Schüler bewegte. Auch die anwesenden Lehrer waren von dem Film als Unterrichtsergänzung begeistert. Der Film IKINGUT sowie Begleitmaterial zum Thema Inuit, Arktis und Freundschaft können auch weiterhin von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen im Kreismedienzentrum Neuwied, Beverwijker Ring 5, Telefon: 02631 950710, ausgeliehen werden.