Dörfertour führt Landtagsabgeordnete nach Grünebach

GRÜNEBACH – Dörfertour führt Landtagsabgeordnete nach Grünebach

Im Rahmen ihrer Dörfertour, bei der Sabine Bätzing-Lichtenthäler alle Ortsgemeinden in ihrem Wahlkreis besucht, war die Abgeordnete zu Besuch in Grünebach. Beigeordneter Peter Kirchhöfer, der den erkrankten Ortsbürgermeister Mike Pfeifer vertrat, erläuterte der Politikerin im Rahmen eines Dorfrundgangs besondere Projekte der Ortsgemeinde. Die Runde startete am Wahrzeichen Grünebachs, dem Glockenturm, der 2015 eingeweiht und in Eigenleistung und großem ehrenamtlichen Engagement gebaut wurde. Kirchhöfer freute sich Bätzing-Lichtenthäler die im Oktober in Betrieb genommene Photovoltaik-Anlage zu zeigen, die mit ihren 2.000 Modulen seit Installation bereits 160.000 kWh produziert hat. „Die Ortsgemeinde stellt sich hier proaktiv den Herausforderungen der Zukunft und leistet einen Beitrag zu Unabhängigkeit von Energie.“, lobt Bätzing-Lichtenthäler das Engagement der Grünebacher. Dieses Engagement spiegelt sich auch in der Vereinsarbeit und im dörflichen Zusammenhalt wider. Aus dem samstäglichen Straßenkehren entstand beispielsweise auch die Idee, in der Dorfmitte eine 13 Personen fassende Sitzbank selbst zu planen und zu bauen.

Aber Kirchhöfer führte die SPD-Abgeordnete auch zu einem „Sorgenkind“, dem Hohlgrünebach.  Seine marode Verrohrung bereitet den Kommunalpolitikern Sorge. Es besteht die Gefahr, dass die Verrohrung einbricht und sich Wasser staut. Eine Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass der Bach daher wieder offenzulegen sei. Der Bach wurde jedoch vor Jahrzehnten teils privat überbaut. Es stellt sich nun die Frage, wer die Kosten einer Offenlegung zu tragen hat. Ortsbürgermeister Pfeifer hat sich diesbezüglich an die Kreisverwaltung Altenkirchen als untere Wasserbehörde gewandt mit der Bitte um Prüfung und Entscheidung. Eine Antwort steht noch aus. Bevor zum Abschluss das Covid-Testzentrum besichtigt wurde, führte Beigeordneter Kirchhöfer den Besuch noch das Ufer der Heller, um dort auf die Uferbepflanzung aufmerksam zu machen. Hier besteht die Gefahr, dass sich bei einem Hochwasser Bäume entwurzeln und im Fluss stauen. Auch hier hat sich die Gemeinde an die zuständige Kreisverwaltung gewandt, um diese Gefahrenquelle zu entschärfen. Auch hier warten die Beteiligten noch auf eine Antwort.

„Grünebach ist eine Ortsgemeinde, wo Zusammenhalt und Engagement gelebt wird. Dafür danke ich den Bürgern von ganzem Herzen. Bezüglich der offenen Fragen werde ich mich für Ihr Anliegen der Klärung einsetzen“, sicherte die Landtagsabgeordnete zum Schluss ihres Besuches zu.

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