Dirk Schiefen nimmt Besucher des Frühlingsfestes mit auf die musikalische Reise
FLAMMERSFELD – Frühlingsfest der Sozialstation Altenkirchen –
Zum Frühlingsfest hatte die Sozialstation Altenkirchen ihre Patienten nach Flammersfeld ins evangelische Gemeindehaus eingeladen. Der Zulauf war überwältigend, alle Stühle besetzt, die Tischreihen geschlossen, die Stimmung frühlingshaft, mit neuem Lebensmut beseelt. Pflegegeschäftsführerin Christine Niederhausen hieß die Gäste, unter ihnen Bürgermeister Ottmar Fuchs und Pastorin Silvia Schaake, willkommen und versprach ihnen nach dem Kaffeetrinken ein kurzweiliges Programm. Für leichte musikalische Untermalung sorgte Organist Dr. Werner Buchner. Die Senioren besuchte nach dem Kaffeetrinken mit reichhaltigem Kuchenangebot eine Gruppe der Flammersfelder Kindertagesstätte. Mit zwei lustigen Frühlingsliedern begrüßten die Lütten die Senioren und den Frühling. Tosender Beifall begleitete ihr erstes Lied, ein kleines Singspiel. Im Namen der Sozialstation begrüßte der Vorsitzende der Sozialstation Altenkirchen, Paul Seifen, die Patienten und ihre Begleitpersonen. Dem schloss sich die Kurzandacht von Pastorin Silvia Schaake an. Mysteriös wurde es als sich Dieter Sonnentag auf die Bühne begab und einige „Zauberstückchen“ präsentierte. Sonnentag erklärte dem staunenden Publikum, dass er nicht zaubern könne sondern nur Tricks und Illusionen auf Lager habe. Das demonstrierte er in der folgenden halben Stunde mit kleinen Gummibändern, Seilen, Kartenspiel und Wechselspiel schwarz-weißer Osterhasen. In seine „Zauberei“ band er auch Personen aus dem Publikum mit ein.
Den Höhepunkt des Frühlingsfestes erlebten die Senioren als Dirk Schiefen seine Trompete auspackte und bekannte Melodien erklingen ließ. Als er „Es steht ein Soldat am Wolgastrand“ anstimmte, sang erst nur ein älterer Senior, der die Zeit des zweiten Weltkrieges im Feld miterlebte, mit bewegender Stimme den Text mit. Kurze Zeit später stimmten mehr und mehr Stimmen mit ein. Kein Halten gab es die Besucher mehr als Schiefen das Lied anstimmte, das alle Soldaten des zweiten Weltkriegs gesungen haben, „Lilly Marleen“. Nach diesem gefühlvollen Stück verabschiedete er sich mit einer Zugabe. Mit einem Abschiedsgebet endete der kurzweilige Nachmittag. (wwa) Fotos: Wachow