Dîner en blanc lockte 250 Gäste in den Schlosspark
KOBLENZ – Dîner en blanc lockte 250 Gäste in den Schlosspark – Traumhaft schönes Sommerwetter machte die perfekte Atmosphäre im Schlosspark noch ein wenig schöner und ließ die Besucher des Picknicks einfach nur genießen. Bereits um 09:15 Uhr kamen die ersten Gäste, ausgestattet mit edler Tischwäsche, besten Porzellan und gut gefüllten Picknickkörben im Schlosspark an. Mit viel Liebe zum Detail und großer Kreativität gingen sie dann ans Werk: Blumenschmuck, Kerzenleuchter – Tischdekorationen vom Feinsten wurden ausgepackt. Es dauerte nicht lange, dann war die Lange Tafel zu einer weißen Festtafel geworden. Einige hatten eigene Tische und Stühle mitgebraucht, deckten ihren ganz persönlichen Tisch. Alle Freunde des Dîners en blanc waren ganz in Weiß erschienen. Kaiserin Augusta hätte ihre Freude gehabt, beim Anblick der dinierenden Menschen. Plaudern, genießen, speisen und das alles im besonderen Ambiente des Schlossparks mit seinen hohen Bäumen und dem Schloss im Hintergrund.
Natürlich durfte auch die musikalische Begleitung des besonderen Menüs nicht fehlen. Live-Musik begeisterte die Besucher: Gitarrenklänge untermalten die Vorspeise und den Hauptgang, während am Nachmittag zum Dessert und der Kuchentafel Klavier und Bratsche und Gesang die Tafelrunde verzauberte. Aber auch besondere Gäste flanierten im Schlosspark an der Langen Tafel: „Die gnädige Frau und ihr Hausmädchen Mariechen“, gespielt vom Stephanie Geifes und Heike Kamp. Sie wussten Weisheiten und Stielblüten aus längst vergangenen Tagen zu berichten. Im Schatten ihres riesigen Hutes berichtete die Gnädige Frau über die Bedeutung der Blumensymbolik und die Herausforderung für Mariechen einen passenden Mann zu finden. Sie setzte alle Hoffnung auf den Ausflug zum Dîner en blanc. Ob sie erfolgreich war, ließ sich beim Ende der Veranstaltung leider noch nicht in Erfahrung bringen. Amüsiert lauschten Gäste und spendeten allen Künstlern den wohlverdienten Beifall.
„Wir veranstalten das Dîner en blanc in diesem Jahr zum zweiten Mal im Rahmen der Koblenzer Gartenkultur. 2014 waren wir schon sehr überrascht, wie gut diese Veranstaltung besucht war. Dieses Jahr konnten wir dies noch toppen. 250 Besucherinnen und Besucher kamen. Alles stimmte: das Wetter, unsere Angebote für die Tafelrunde, eine tolles Ausstellung und viele gut gelaunte Besucher. Heute war wieder ein Tag, der mich sehr an die Zeit der BUGA 2011 erinnerte, ein sehr gutes Beispiel, wie die zur BUGA geschaffenen Parks auch im Jahr vier nach der BUGA belebt und bespielt werden können,“ zieht Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde die Bilanz eines schönen Tages.