Die Toilette eines Vögelchens brachte Unruhe nach Seelbach /FL
SEELBACH – „Vogelschiss“ brachte am Donnerstag in Seelbach bei Flammersfeld die Feuerwehr und das RWE auf den Plan –
Mitten am Nachmittag, bei strömendem Regen, hörte die Hausbewohnerin Im Beulsgarten eins und auch ihre Nachbarin wie es draußen fürchterlich laut knallte und sichte. Als beide aus dem Fenster ihrer Wohnung sahen, erblickten sie im Hof einen wunderbaren Funkenregen. Gleichzeitig fing aber auch in beiden Wohnungen das Licht an zu flackern und in der Nummer eins fiel er schließlich ganz aus. Die junge Frau rannte ins Freie und sah dass aus dem Dachständer der Stromleitung oder auch aus der Stromleitung Funken schlugen und es fürchterlich verbrannt roch. Versuche, den Stromversorger telefonisch zu erreichen war nicht möglich. Also alarmierte sie über die 112 die Feuerwehr. Flammersfeld erhielt den Alarm und rauschte nach Seelbach. Die Polizei stellte sich ein und gemeinsam sah man sich an was da geschah. Keine Funken mehr, kein Rauch und auch mit der Wärmebildkamera war nichts zu finden. Allerdings war der Strom weg. Die Feuerwehr, Dein Helfer in der Not, rief beim Stromversorger an und 15 Minuten später waren die auch schon vor Ort. Die untersuchten die Sache und fanden das Problem. In der zurückliegenden Zeit hatte ein Vögelchen, welcher Gattung konnte der Stromfachmann nicht erkennen, hatte permanent seine Notdurft auf dem Porzellanköpfchen verrichtet. Dabei hatte dann der Kot zwei Kabelverbindungen zusammengeführt was nicht zusammen gehörte. Die Trockenheit hatte in den Vogelkot Risse verursacht. Durch diese war jetzt das Regenwasser gelaufen und hatte den Kurzschluss ausgelöst. Die Feuerwehr rückte beruhigt wieder ab und die lieben Männer von der Stromversorgung reparierten den Schaden. (wwa) Fotos: Wachow