Die Feuerwehr Altenkirchen mit dem Mitgliedern des Löschzuges Altenkirchen und einigen Mitgliedern des Löschzuges Weyerbusch sowie dem Verbandsgemeinde Wehrleiter Günter Imhäuser und seinem Stellvertreter Andreas Krüger wohnten einem Informationsabend der

ALTENKIRCHEN – Gas – Ein Stoff der nicht nur der Energieversorgung dient, sondern  auch Gefahren mit sich bringt. –

Die Feuerwehr Altenkirchen mit dem Mitgliedern des Löschzuges Altenkirchen und einigen Mitgliedern des Löschzuges Weyerbusch sowie dem Verbandsgemeinde Wehrleiter Günter Imhäuser und seinem Stellvertreter Andreas Krüger wohnten einem Informationsabend der Rhenag bei. Der Vertreter des Netzservice Betzdorf Dipl. – Ing., Dipl. – Wirtsch. – Ing. Udo Zimmer unterrichtete die Feuerwehrmänner und – frauen über die Gasversorgung der Region, die Technik des Gasleitungsnetzes und der Gasanlagen sowie die Funktion des Bereitschaftsfahrzeuges, das er ihnen auch im Rahmen dieser Informationsveranstaltung vorstellte und die Einrichtung erläuterte. Den interessantesten Teil erfuhren die Feuerwehrangehörigen über die speziellen Informationen für den Einsatz der Feuerwehr bei Gasunfällen. Im Bereich des Betzdorfer Netzservice liegen die Verbandsgemeinden Altenkirchen, Hachenburg, Bad Marienberg, Daaden, Gebhardshain, Betzdorf und den Städten Herdorf und Freudenberg. Cirka 14.000 Kunden sind angeschlossen. Die Hochdruckleitungslänge beträgt 70 Kilometer, die Mitteldruckleitungslänge 600 Kilometer und die Niederdrucklänge 12 Kilometer. Erläutet und bildlich dargestellt wurden Übergabestationen, Gasdruckregelanlagen in den verschiedensten Formen, sowie Hausanschlüsse mit ihren Sicherheitsfunktionen. Besonders ging Zimmer auf die Gas-Strömungswächter ein. In der Bearbeitung der wichtigsten Informationen für die Feuerwehr stand die Zusammensetzung und Eigenschaften des Erdgases, die Sicherheit bei der Versorgung, Aufbau von Erdgastankstellen, die Kenntnis über Erdgasfahrzeuge und insbesondere Maßnahmen im Schadensfall an Erdgasanlagen und Erdgastankstellen. Grundsätzlich sei Erdgas farblos, ungiftig und geruchlos und leichter als Luft. Das Problem mit Erdgas sei die Brennbarkeit. Die Brennbarkeit bestehe schon bei vier bis 17 Prozent Erdgas-Luftgemisch. So erfuhren sie dass zum Gefahrenviereck Luft, Gas, das Mengenverhältnis und die Zündquelle gehören. Ferner etwas über die möglichen Zündquellen und die Zündtemperatur. Da könne schon der Kontakt eines Telefonklingelns schon zur Katastrophe führen. Durch die Brennbarkeit des Erdgases bestehe die Möglichkeit der Explosion. Im Brandfall stehe an erster Stelle das Sperren der Gasversorgung, das Informieren des Netzbetreibers. Besprochen wurden die Brandbekämpfung und das Retten von Menschen. Das Abkühlen von Gas führenden Objekten und das Absperren des Gefahrenbereiches. Hierbei wurde beton dass brennendes Gas nicht explodieren kann. Deshalb sollte bei nicht brennendem Gasaustritt neben dem Versuch des Absperrens der Gaszufuhr der Gefahrenbereich weiträumig abgesperrt und der gefährdete Bereich durchlüftet werden. Mit einer Erdgasinformationsbroschüre für die Feuerwehr rundete Zimmer seinen Beitrag ab. (wwa) Fotos: Wachow

alt

alt

alt

alt

alt

alt

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert