Der Blutspendernachwuchs steht in den Stratlöchern
ALTENKIRCHEN – Blutspende – kann Leben retten –
Vier bis fünf Mal im Jahr finden an den traditionellen Stellen der DRK Ortsverbände Blutspendetermine statt. Eine wichtige Einrichtung der Blutspendezentralen, beliefern sie doch die Krankenhäuser mit den lebensrettenden Bestandteilen des Blutes. Stammspender gehen regelmäßig zum Blutspenden, einzeln aber auch in Gruppen. Zu diesen Gruppen gehören in Altenkirchen Männer des Löschzuges Altenkirchen, In Weyerbusch in der Grundschule die Mitglieder der Löschzüge Mehren und Weyerbusch. Ebenso zählen Mitglieder der Chöre und anderer Vereine zu den „Alten“. Aber auch „Erstspender“ finden den Weg zu den Spendeterminen. Unter den „Alten“ finden sich inzwischen nicht wenige die 100mal und mehr ihr Blut spendeten. Aber auch Eltern und Großeltern lernen ihre Kinder und Enkelkinder für spätere Zeiten schon an, geben ihnen einen Einblick in soziales Verhalten ohne wenn und aber. Vorbildfunktion wird praktiziert und fällt dann hoffentlich auch auf fruchtbaren Boden. So gehen auch Malte und Till regelmäßig mit Opa Wolfgang und Oma Renate zum Blutspenden. Beobachten genau was wo, wie und warum geschieht. Das DRK bemüht sich seinerseits aber auch um den späteren Spendernachwuchs. Hält Maltische mit Malutensilien vor, mit Malstiften und Malblöcken. Stellt Knetmasse zur Verfügung, Verschiedentlich werden Spiele mit den Kindern veranstaltet oder die DRK Schminkgruppe verwandelt die Gesichter der Kinder in Sonnenblumen, Vampire oder Schmetterlinge. Es gehört aber zu einer Blutspendeaktion auch noch viel mehr. Neben Anmeldung, Voruntersuchung, Blutspende und Ruhephase ist die Verpflegung, der kleine Imbiss noch ein weiterer Punkt der DRK Ortsgruppe. Tische müssen hergerichtet werden, das Essen organisiert, beschafft und vorgehalten werden. Mitglieder der DRK Ortsvereine und des Frauenarbeitskreises übernehmen hier und auch in den Blutspenderäumen die Betreuung. Zum Abschluss gibt es noch was für den Nachhauseweg. Kekse, Schokolade und Säfte. Aufklärung über das Blutspenden steht ebenso auf dem Plan wie die Betreuung und Versorgung. Eine Skelett – Nachbildung konnten sich die Blutspender in Altenkirchen anschauen. Auch Malte und Till, die sofort einen Film im Kopf hatten. Als ihnen aber jemand im unbeobachteten Moment die Skelett Hände und Arme über die Schultern legte wurde ihnen doch ganz komisch. Für beide Jungs steht aber heute schon fest, dass sie später auch Blut spenden gehen. (wwa) Fotos: Wachow
Der Imbiss wird für die Blutspender vorbereitet
Schützen gehen Blutspenden
wie Sänger
gruppenweise die Mitglieder der Feuerwehren
und Blutspender die 125mal und mehr ihr Blut spendeten
Beim Imbiss treffen sich alle wieder