“Demografischer Wandel im Kreis Altenkirchen“

Adorf 122LTENKIRCHEN. Ehrenamt – Workshop in der Kreisverwaltung Altenkirchen – Bei der Auftaktveranstaltung “Demografischer Wandel im Kreis Altenkirchen“ vor gut vier Wochen war er angekündigt, der Workshop zum Ehrenamt. Aber anders als bei der Auftaktveranstaltung im Wissener Kulturwerk waren nur etwa 40 Teilnehmer gekommen. Die meisten waren Bürgermeister einer Gemeinde oder zumindest im Gemeinderat ihres Heimatortes tätig. Einige  Ortsgemeinden im Kreis zeigten kein Interesse, weil dort kein Mangel an freiwilligen Helfern besteht. Wieder andere, wie die Gemeinde Flammersfeld und Bitzen konnten beim Thema „Ehrenamtliche Aktivitäten” schon eine Menge Erfolgserlebnisse vorweisen. Moderiert durch den Bonner Referenten Robert Kebbeckus verlief der Abend mit zahlreichen Fragen, Anmerkungen und Berichte aus der Praxis einiger Bürgermeister.

Seniorenberater berichteten von ihrer Arbeit, sowie auch die Projektleiter Tim Kraft und Berno Neuhoff aus der Kreisverwaltung, die seit geraumer Zeit eine Strategie entwickeln, wie man dem Demografischen Wandel und den veränderten Bedürfnissen der Menschen im Kreis begegnen kann. Was kann man tun um die Menschen in der Region und in den Ortschaften zu halten? Wo gibt es noch Menschen, die man für das Ehrenamt gewinnen kann? In einer sich ständig verändernden Welt, wo der acht Stunden Tag weitestgehend Vergangenheit ist und auch Jugendliche durch den Besuch von Ganztagsschulen erst spät nach Hause kommen, wird es immer schwerer diese Klientel für ehrenamtliche Projekte zu gewinnen. Die Referenten sammelten die Anliegen der Anwesenden, nahmen Vorschläge, Anregungen und Beispiele auf und werden in den nächsten Monaten dahingehend ein Konzept für die nächste Runde des Projekts ausarbeiten. Dabei sollen auch aufkommende rechtliche Fragen und der Versicherungsschutz von Sachkundigen Referenten beleuchtet werden. Auch wenn eine größere Anzahl Interessierter Teilnehmer wünschenswert gewesen wäre, war es doch ein interessanter Abend für die, die in ihren Gemeinden was verändern wollen oder schon Erfolge vorweisen können. Im Januar ist eine Fortsetzungsveranstaltung zum demografischen Wandel im Kreis Altenkirchen geplant. (mabe) Fotos: Becker

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