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Das Interdisziplinäre Institut für Digitalisierung an der Hochschule Koblenz informierte über aktuelle Projekte

KOBLENZ Das Interdisziplinäre Institut für Digitalisierung an der Hochschule Koblenz informierte über aktuelle Projekte

In seiner Herbstveranstaltung informierte das Interdisziplinäre Institut für Digitalisierung (IIFD) an der Hochschule Koblenz die über 60 anwesenden Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Projekte. Dabei zeigte sich die besondere Bandbreite des Instituts, an dem derzeit 26 Professorinnen und Professoren aus fünf Fachbereichen der Hochschule Koblenz sowie einem Fachbereich der Universität in Koblenz ihre Expertisen rund um Digitalisierungsthemen zusammenbringen – von Datenmanagement im Gesundheitswesen und bei Sportstätten über Künstliche Intelligenz zur Optimierung in Produktionsparametern sowie den innovativen Einsatz modernster Mobilfunknetze  bis hin zu Digitalisierungsprozessen im Mittelstand und dem neuen Startup-Programm der Hochschule Koblenz.

In seinem Grußwort hob der Präsident der Hochschule Koblenz Prof. Dr. Karl Stoffel die Bedeutung der Digitalisierung in Lehre, Forschung und Transfer hervor. „Die Digitalisierung spielt in all unseren Studiengängen eine Rolle und wir werden weitere zukunftsorientierte Studiengänge in diese Richtung entwickeln.“ Im Bereich der Forschung stellte Stoffel die drei Forschungsschwerpunkte der Hochschule Koblenz vor und verwies auf die hohe Qualität und gesellschaftliche Relevanz der im Laufe der Veranstaltung vorgestellten und teilweise sogar von der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) geförderten Projekte. Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen forderte Stoffel auf, auf die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zuzugehen und die Veranstaltung zum Netzwerken und für den Wissenstransfer zu nutzen.

Prof. Dr. Wolfgang Kiess, der das IIFD zusammen mit Prof. Dr. Sibylle Treude und Prof. Dr. Maik Kschischo leitet, gab einen Überblick über die Zusammensetzung und Arbeit des Instituts, in dem sich aktuell 26 Professorinnen und Professoren aus sechs Fachbereichen engagieren. Neben fünf Fachbereichen der Hochschule Koblenz sind auch Angehörige des Fachbereich IV Informatik der Universität in Koblenz Mitglied im IIFD und wurden von Prof. Dr. Maria Wimmer auf der Veranstaltung vertreten. Nicht zuletzt anhand der in den letzten Jahren stark gewachsenen Drittmittel des vom IIFD getragenen Forschungsschwerpunkts „Datengetriebene Systeme“ konnte Kiess den Erfolg seines Instituts belegen. Eine Übersicht über die aktuellen oder gerade frisch begonnenen Projekte, an dem sich weitere Unternehmen und Institutionen noch beteiligen können, gab einen Ausblick über die Arbeit des Instituts bis ins Jahr 2026.

Anschließend informierten die jeweiligen Projektverantwortlichen in kurzen Vorträgen über ihre Arbeit. Prof. Dr. Maria Wimmer von der Uni in Koblenz und Prof. Dr. Maik Kschischo berichteten über das neue Forschungskolleg „Data2Health: Vertrauenswürdige Datenanalysen für das Gesundheitswesen“, in dessen Rahmen Professorinnen und Professoren beider Hochschulen in Tandems insgesamt sechs Promovierende gemeinsam betreuen werden. Den entsprechenden Förderbescheid hatte der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Clemens Hoch im September überreicht. Prof. Dr. Lutz Thieme und Sören Wallrodt präsentierten ihr Projekt „Der digitale Sportstättenatlas RLP“. In diesem Forschungsvorhaben bauen sie derzeit unter Berücksichtigung der sich wandelnden Sportnachfrage eine umfangreiche Datensammlung auf, mit der auf der Grundlage des Bestands an Sportstätten, ihren Nutzungsmöglichkeiten und ihres Zustandes Entscheidungen zur Weiterentwicklung der Sportinfrastruktur in den Kommunen getroffen werden können. Hochschulabsolvent Marec Kexel, der seine Forschung am Digitalen Produktionslabor der Hochschule Koblenz in ein Startup überführt hat, erläuterte den Anwesenden, wie sich Künstliche Intelligenz einsetzen lässt, um Produktionsparameter zu optimieren.

Prof. Dr. Wolfgang Kiess erforscht seit einigen Jahren in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen und einem japanischen Mobilfunkanbieter den Einsatz der Mobilfunknetze 5G und inzwischen auch 6G in industrieller Anwendung im sogenannten „Internet der Dinge“ (IoT). Das 5G-Campusnetz, welches die Hochschule Koblenz auch dank finanzieller Unterstützung der Wirtschaftsförderungsgesellschaft am Mittelrhein aufbauen konnte, kann nun zu Testzwecken auch mobil vor Ort in Unternehmen genutzt werden. Im neuen Projekt „Resiliente IoT-Infrastruktur für kritische IoT-Anwendungen“ (RIOT) in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Chemnitz und der mCloud GmbH, einem StartUp aus Bayern, steht die Zuverlässigkeit der Datenübertragung im Internet der Dinge im Fokus. Ziel des Anfang 2023 startenden Projekts ist es, eine Infrastruktur zu schaffen, die sicher ist und auch Ausfälle gut verkraften kann. Das System soll zum Beispiel genutzt werden, um zuverlässig Pegelstände zu übertragen und so das Hochwasserfrühwarnsystem in Kooperation mit dem Smart City Projekt MYK10 des Landkreises Mayen-Koblenz zu optimieren.

Prof. Dr. Mareike Heinzen und Prof. Dr. Alexandra Moritz berichteten über das im Aufbau befindliche Projekt „StartUpLab@FH“. Mit dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit knapp 1,2 Millionen Euro über vier Jahre geförderten Projekt sollen für Studierende kreative Räume und das entsprechende „Mindset“ für innovative Unternehmensgründungen geschaffen werden. Prof. Dr. Holger Reinemann stellte das Kompetenzzentrum digitale Technologien Mittelstand für die Region Mittelrhein-Westerwald, kurz DigiMit², vor, das hiesige mittelständische Unternehmen in verschiedenen Stadien der Digitalisierung berät und unterstützt. Das erleichtert der kürzlich angeschaffte DigiTruck, der digitale Technologien zum Anfassen und Ausprobieren in die Unternehmen bringt. Das Kompetenzzentrum, das sich organisatorisch in die Strukturen der Hochschule Koblenz eingliedert, wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz gefördert.

Nach den Vorträgen standen die Projektverantwortlichen in einer kleinen Infomesse an ihrem jeweiligen Stand Interessierten für Fragen zur Verfügung und zeigten Exponate zu den jeweiligen Projekten. Weitere Informationen zum IIFD sind abrufbar unter www.hs-koblenz.de/iifd. Fotos: Hochschule Koblenz/Gandner

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