Das Hamburger Tournee Theater gastiert am Sonntag, 5. September ab 19.00 Uhr, im Kulturwerk Wissen,

Das Hamburger Tournee Theater gastiert am Sonntag, 5. September ab 19.00 Uhr, im Kulturwerk Wissen, Walzwerkstr. 23, der Eintritt kostet 12 €uro, Schüler, Studenten und Erwerbslose 6 €uro. Die Veranstaltung ist Teil des VHS-Abonnements. Vorverkauf: im Internet unter www.kulturwerkwissen.de , (print@home), buchladen Wissen, Maarstr. und Regiobahnhof, buchladen Waldbröl, Buchhandlung Liebmann in Altenkirchen sowie alle anderen Reservix-Vorverkaufsstellen. Tickethotline: 0180-5040300 (0,14€/min. aus dem Festnetz, max. 0,42€/min aus allen Mobilfunknetzen) Am Montag, 6. September findet eine zweite Aufführung speziell für Schulen statt. Anmeldungen für Gruppen unter 02742 / 1874.
Die Dreiecksbeziehung endet tödlich, aber wie konnte es dazu kommen? Der schwärmerische Werther, ein junger Mann, der seine Bestimmung noch sucht, ist wegen einer Erbschaftsangelegenheit nach Wahlheim gekommen. Beeindruckt von der überwältigenden Natur verweilt er dort und verliebt sich in Lotte, die seine poetische Ader teilt, aber auch mitten im Leben steht. Liebevoll ersetzt sie den Geschwistern die früh gestorbene Mutter. Doch die entflammende Liebe zwischen beiden muss platonisch bleiben: Lotte ist bereits verlobt. Am Totenbett der Mutter gab sie Albert das Eheversprechen und liebt an ihm die Beständigkeit, sein Vertrauen und seine Ehrlichkeit. Wie sie an Werther die kindliche Neugier und die musische Ader liebt und teilt. Bilderreich und wortgewaltig verfolgt der noch junge Goethe dieses Beziehungsgeflecht bis zu seinem bitteren Ende, dem Freitod Werthers. Geprägt von der Epoche des Sturm und Drang wurde es sein am meisten gelesenes Werk, das Europaweit Furore machte und sogar eine Selbstmordwelle auslöste. In der Inszenierung von Liudmyla Vasylieva arbeiten Albert und Lotte die Geschichte des Werthers anhand seiner Briefe auf, die sie von einem Freund erhalten. Sie gehen der Frage nach, wie es zum Tod Werthers kommen konnte und klären dabei ihre eigene Beziehung. Sie lösen seine Rätsel um ihrer eigenen Zukunft willen. Eingeflochten in diese Erinnerungen wird Werther, gespielt von Ralf Bettinger, wieder lebendig. Schreibend und zeichnend verwandelt er den Bühnenraum von Michael Becker in einen Wald der Bilder und Gedanken.