Dachgeschossbrand in Altenkirchener Mehrfamilienhaus
ALTENKIRCHEN – Brand einer Dachgeschoßwohnung in einem Mehrfamilienhaus in Altenkirchen –
Am Donnerstagabend, um 22:57 Uhr wurde der Leitstelle in Montabaur der Brand eines Mehrfamilienhauses in der Friedrich-Emmerich-Straße in Altenkirchen gemeldet. Das Feuer brach in einer Dachgeschoßwohnung des vierstöckigen Hauses aus noch nicht abschließend geklärter Ursache aus. Der Wohnungsinhaber versuchte zunächst vergeblich, das Feuer selber zu löschen. Die eintreffende Freiwillige Feuerwehr und die Polizei evakuierten 20 Bewohner des Hauses sowie der beiden benachbarten Häuser. Unter ihnen befanden sich auch drei Kinder. Fünf Personen wurden vorsichtshalber in das Krankenhaus eingeliefert. Eine Person mit Verdacht auf Herzinfakt. Verletzt wurde letztlich niemand. Die Feuerwehr ging unter Atemschutz in das Gebäude vor, drang in die brennende Wohnung vor und löschte das Feuer. Da das Feuer schon in die Dachhaut vorgedrungen war wurde die Dachhaut von den Feuerwehrkräften von innen und außen geöffnet und nach Glutnestern abgesucht. Der Löschzug Neitersen stellte die Ausleuchtung des Gebäudes sicher und Atemschutzgeräteträger in den Einsatz. An der Wohnung entstand, so die Angaben der Polizei, ein Sachschaden von circa 50.000 Euro. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner der Nachbarhäuser wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Löscharbeiten dauerten bis nach Mitternacht. Da das Brandhaus stark verqualmt war, war es für die Nacht nicht mehr bewohnbar. Das Ordnungsamt der Verbandsgemeindeverwaltung Altenkirchen organisierte deshalb die Unterbringung der Hausbewohner für diese Nacht in einem nahegelegenen Hotel. Die Personen wurden vom Deutschen Roten Kreuz dorthin gebracht. Im Einsatz waren 41 Kräfte der Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehren von Altenkirchen und Neitersen, Zehn Kräfte des Ortsverbandes des Roten Kreuzes sowie drei Kräfte der Rettungswache Altenkirchen und ein Notarzt. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei Neuwied noch in der Nacht aufgenommen. Die weitere Bearbeitung erfolgt durch die Kriminalinspektion in Betzdorf. (wwa) Quelle Polizei – Fotos: Wachow