CORONA – RHEINLAND-PFALZ – Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus

CORONA – RHEINLAND-PFALZ – Information der Landesregierung zum aktuellen Stand hinsichtlich des Coronavirus: Aktuelles Infektionsgeschehen im Kreis Kaiserslautern und im Kreis NeuwiedAktuell gibt es in Rheinland-Pfalz insgesamt 11.894 bestätigte SARS-CoV-2 Fälle, 256 Todesfälle und 10.000 genesene Fälle. 1.638 Menschen im Land sind aktuell mit dem Coronavirus infiziert.

Landkreis Bisher bekannt Todesfälle Genesen Gemeldete letzte 7 Tage pro 100.000
Ahrweiler 392 3 345 22
Altenkirchen 282 12 224 15
Alzey-Worms 420 11 342 21
Bad Dürkheim 408 12 361 14
Bad Kreuznach 379 7 312 23
Bernkastel-Wittlich 291 2 244 19
Birkenfeld 137 3 120 11
Bitburg-Prüm 356 6 298 43
Cochem-Zell 174 1 167 2
Donnersbergkreis 193 9 172 12
Germersheim 414 6 339 29
Kaiserslautern 286 1 207 61
Kusel 141 1 132 7
Mainz-Bingen 696 25 564 28
Mayen-Koblenz 531 17 427 14
Neuwied 549 5 373 50
Rhein-Hunsrück 236 6 214 9
Rhein-Lahn-Kreis 227 6 194 13
Rhein-Pfalz-Kreis 436 5 364 12
Südliche Weinstr. 196 4 172 7
Südwestpfalz 149 3 143 1
Trier-Saarburg 429 11 372 12
Vulkaneifel 153 5 137 12
Westerwaldkreis 627 22 539 14
Stadt       23
Frankenthal 98 2 79 23
Kaiserslautern 334 6 286 23
Koblenz 370 20 323 13
Landau i.d.Pfalz 97 2 87 15
Ludwigshafen 680 2 593 17
Mainz 1166 28 956 47
Neustadt Weinst. 161 2 146 4
Pirmasens 54 0 49 7
Speyer 173 1 153 10
Trier 249 1 201 25
Worms 343 8 308 16
Zweibrücken 67 1 57 9

Aktuelles Infektionsgeschehen im Kreis Kaiserslautern und im Kreis Neuwied

Mit dem aktuellen Stand von Samstagmorgen hat die 7-Tage-Inzidenz in zwei Landkreisen in Rheinland-Pfalz in der Statistik den Wert von 50 Infizierten pro 100.000 Einwohnern erreicht beziehungsweise überschritten. Betroffen sind der Landkreis Neuwied mit einem statistischen Wert von 50 sowie der Landkreis Kaiserslautern mit einem Wert statistischen von 61. In beiden Fällen liegen die tatsächlichen Werte allerdings niedriger.

Im Landkreis Kaiserslautern ist das Hochschnellen des dortigen Wertes auf eine nicht unerhebliche Nachmeldung von vergangenen und aktuellen Corona-Infektionen aus der US-Militärgemeinde zurückzuführen. Der statistische Wert bildet somit das aktuelle Infektionsgeschehen nicht ab. Von den nachgemeldeten Fällen, die einen zurückliegenden Zeitraum von mehr als 14 Tagen abdecken, stammt nur ein Bruchteil aus den vergangenen 7 Tagen. Rechnet man die Fälle den konkreten Feststellungstagen zu, liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert für den Landkreis Kaiserslautern bei weit unter 50. Nichtsdestotrotz steht der Leiter der regionalen Task Forces, Detlef Placzek, Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung, in engem Austausch mit Landrat Ralf Leßmeister, um sich über die eventuellen weiteren Maßnahmen abzustimmen. Die Task Force wird dazu auch möglichst zeitnah zusammentreten. Des Weiteren ist zu erwarten, dass die bereits verabredeten Empfehlungen für den westlichen Landkreisbezirk, die die Gastronomie sowie Feierlichkeiten betreffen, insbesondere auch die Kontrollen zur Einhaltung der Hygieneregeln, die teilweise mit der Militärpolizei durchgeführt werden sollen, dazu führen, die Ausbreitung des Virus weiterhin effektiv einzudämmen.

Im Kreis Neuwied ist der Schwellenwert von 50 Infektionen auf 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen in der Statistik aufgrund einer Rundung erreicht. Exakt beziffert sich der Wert auf 49,7. Somit erreicht der Landkreis Neuwied aktuell nicht den Wert für die Alarmstufe Rot des Corona-Warn- und -Aktionsplanes des Landes. Die entsprechende Task Force für den Landkreis hat bereits zweimal getagt und für spätestens kommenden Montag ein weiteres Treffen vereinbart. Festzuhalten ist, dass die bisherigen Maßnahmen – wie unter anderem das Verbot von Kontaktsportarten, Einschränkung bei Feiern im nicht-gewerblichen Bereich sowie die beschlossene Maskenpflicht an Schulen – das Infektionsgeschehen verlangsamt haben. Es ist zu hoffen, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Tagen noch verdeutlicht.

Für beide Fälle bleibt festzuhalten, dass der aktuelle geltende Corona-Warn- und -Aktionsplan des Landes den Beteiligten vor Ort und auf Landesebene einen guten Leitfaden an die Hand gibt, um auch auf die aktuellen Infektionsgeschehen passgenau und schnell zu reagieren.

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