Coming-out im Profisport

KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERABERLIN – Coming-out im Profisport – Bätzing-Lichtenthäler begrüßt mutigen Schritt – In den USA hat sich mit dem Basketballer Jason Collins der erste aktive Profisportler als homosexuell geoutet. Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Sportausschusses, begrüßt diesen mutigen Schritt. „Wir haben uns schon lange im Sportausschuss mit dem Thema Homosexualität im Spitzensport beschäftigt,“ so Bätzing-Lichtenthäler. Nach einer öffentlichen Anhörung, die auf viel mediales Interesse stieß, brachte die SPD-Fraktion auch einen Antrag (Drs. 17/7955) ein, der konkrete Schritte aufzeigte, um homosexuellen Sportler/innen ein Coming-out zu erleichtern und Homophobie im Sport zu bekämpfen. Während der Beratungen sei immer die Aussage gefallen, dass sicher niemand der erste sein wolle, der sich oute. „Diese Hürde hat Jason Collins nun für alle genommen,“ so die Abgeordnete weiter, die hofft, dass Collins Beispiel auch homosexuelle Profisportlerinnen und -sportler in Deutschland dazu ermutigt, sich zu ihrer Sexualität zu bekennen und die Tabuisierung von Homosexualität im Sport zu beenden. „Auch in unserer Region treiben tausende junge Menschen Sport. Darunter sind sicher einige, die sehr darunter leiden, sich nicht zu sich selbst bekennen zu können,“ so Bätzing-Lichtenthäler. Diesen jungen Menschen würde ein deutsches Vorbild, dass sich offen zu ihrer oder seiner Homosexualität bekennt, ungemein helfen. Sabine Bätzing-Lichtenthäler wird in Berlin weiter dafür arbeiten, dass Homophobie im Sport zu einem Ding der Vergangenheit wird und auch vor Ort in der Region als Ansprechpartnerin für Vereine und Sportler zur Verfügung stehen.

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