Chinesischer Nationalcircus verzaubert Altenkirchener Publikum

circus-2795ALTENKIRCHEN – Chinesischer Nationalcircus verzaubert Altenkirchener Publikum – Altenkirchen hat nichts zu bieten? Diesem Irrglauben begegnete das Kulturbüro Haus Felsenkeller unter der Leitung von Helmut Nöllgen mit der Präsentation des abwechslungsreichen Programmes in der Spielgelzeltsaison 2016 auf dem Schlossplatz. circus-9523Die 14tägige Spielzeit hatte durchweg keine Schwachpunkte, einer der absoluten Höhepunkte waren wohl unbestritten die beiden Abende mit der Vorstellung des Chinesischen Nationalcircus mit „Shanghai Nights“. Gekrönt wurden diese beiden „Erlebnisabende“ durch die Reichung eines Drei-Gänge Menü in den halbstündigen Pausen zwischen den spektakulären Auftritten der Akteure des chinesischen Nationalcircus. Wahrlich kein einfaches Unterfangen bei ausverkauftem Haus die Gäste in kürzester Zeit mit den kulinarischen Spezialitäten zu beglücken und noch vor dem folgenden Auftritt der Artistengruppe wieder abzuräumen. Vielseitiges Lob erfuhren die Catering Mitarbeiter noch während der Veranstaltung von den Gästen.

Die zehnköpfige Gruppe um den Clown Raoul zog beidseitig durch die Tischreihen, allein schon beeindruckend durch ihre chinesischen Kostüme. Clownerie, Jonglage, Artistik und Akrobatik versetzten das Publikum in einen Rausch der Bewunderung. Bis in die Kuppel des Spiegelzeltes ragten die aufeinandergereihten Stühle und in der Höhe zeigte die Artistin ihre Figuren, balancierend auf einer Hand, sich drehend und dem Publikum zulächelnd. Zwei Stangen mit kreiselnden Tellern langten nicht, es waren derer gleich vier in jeder Hand. Die Hüte flogen im großen Kreis um die drei Männer und keiner landete auf dem Boden. Eine Vielzahl von Bänken jonglierte der Artist auf dem Kopf. Der Clown verulkte nicht nur seine Mitstreiter, nahm auch gelegentlich Gäste ins Visier.

Blankes Staunen riefen die jungen Artistinnen bei ihren Körper betonten Darbietungen hervor. Es spielte keine Rolle ob sie da sich in der Gruppe verschachtelten und ihre Figuren bildeten oder ob sich mit den Füßen die Ohren zugehalten wurden, die Füße auf dem Boden neben dem Kopf platziert wurden. Zum Kreis gebogen hob der Artist seine Kollegin über den eigenen Kopf, ließ sie los und unten, kurz vor dem Boden zog sich ihr Körper so zusammen, das sie den Boden nicht berührte. Auf einer Hand stehend auf einem handtellergroßen Untersatz präsentierte die Akrobatin die spektakulärsten Elemente, immer das Gleichgewicht haltend.

Eine Show der wohl jeder Gast noch hätte Stunden zusehen können. Mit tosendem Applaus bedankte sich das altenkirchener Publikum und die Artistengruppe dankte es mit heiteren zugaben. (wwa) Fotos: Rewa/Wachow

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