CDU-Landtagsfraktion fordert deutliche Verbesserung der Vereinsförderung in der Pandemie

MAINZ – CDU-Landtagsfraktion fordert deutliche Verbesserung der Vereinsförderung in der Pandemie – rheinland-pfälzische Ampel lehnt erneut ab (Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach und Dr. Matthias Reuber)

In der vergangenen Woche hat die CDU-Landtagsfraktion im Rahmen der Landtagssitzung erneut eine bessere Ausgestaltung bei der finanziellen Förderung für die zahlreichen Vereine in Rheinland-Pfalz gefordert. Hintergrund hierfür war, dass von den im Landeshaushalt für die Vereine bereitgestellten 10 Mio. Euro lediglich rd. 1,2 Mio. Euro von der Landesregierung als Hilfen ausgezahlt wurden.

„Um unsere Vereine, die sich jetzt im ‚Jahr ZWEI‘ der Corona-Pandemie, befinden, nachhaltig finanziell zu stabilisieren, müssen wir jetzt die notwendigen Veränderungen schaffen“, sind Wäschenbach und Reuber überzeugt. Die Landtagsabgeordneten erklären, dass der von der CDU-Landtagsfraktion eingebrachte Antrag zur Vereinsförderung vorsah, für jedes aktive Vereinsmitglied einen „Sockelbetrag“ in Höhe von 15 Euro vorzusehen, der sich bei jugendlichen Vereinsmitgliedern sogar auf 20 Euro erhöht hätte. Die Höchstförderung je Verein wäre auf 15.000 Euro begrenzt und die Rücklagen der Vereine müssten nicht mehr aufgebraucht werden.

„Rheinland-Pfalz ist das Ehrenamtsland in Deutschland. Zentraler Baustein dafür sind unsere vielen Vereine. Wenn wir wollen, dass sie auch in unserer Heimat im Kreis Altenkirchen und im Westerwald nach der Pandemie unser kulturelles und sportliches Leben in den Gemeinden und Städten beleben und wieder aktiv Nachwuchsarbeit betreiben können, müssen wir jetzt handeln“, betonen die heimischen Abgeordneten.

Dass aus ihrer Sicht das bisherige Programm des Landes vollends an den Bedürfnissen der betroffenen Vereine vorbeigeht, zeigt sich daran, dass innerhalb von fast zwei Jahren gerade einmal gut zehn Prozent der zur Verfügung gestellten Summe abgerufen worden ist. „Wenn die kompletten Rücklagen aufgebraucht sind und der Verein im Endeffekt vor der Insolvenz stehen muss, um an die Unterstützungsleistungen des Landes zu kommen, muss man sich nicht wundern, wenn verantwortungsvolle Vereinsvorstände andere Wege zur Finanzierung ihrer Ausgaben suchen. Wer das Ehrenamt wertschätzt, darf nicht auf Vereinsförderungen der Kommunen oder Crowdfunding von Banken hoffen, damit Vereine überleben. Deshalb wäre jetzt der Zeitpunkt gewesen, als Neustart eine Umstrukturierung der Fördermittel vorzunehmen“, erklären Reuber und Wäschenbach abschließend.

Sie zeigten sich zudem enttäuscht, dass sich die Ampelkoalitionäre aus SPD, FDP und Bündnis‘90/Die Grünen gegen diese weitreichende und verbesserte Unterstützung unserer vielen Vereine ausgesprochen haben und damit ihren „Sonntagsreden“ auch weiterhin keine Taten folgen lassen.

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