Cannabis-Plantage im Westerwald, in Hilgenroth, sichergestellt – vier verdächtige Personen festgenommen
HILGENROTH / MAINZ / FRAKFURT am Main – Cannabis-Plantage im Westerwald, in Hilgenroth, sichergestellt und vier verdächtige Drogenhändler festgenommen – Nach umfangreichen Ermittlungen haben Drogenfahnder der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main am Donnerstag, 5. März, vier Personen festgenommen, die in den internationalen Drogenhandel verstrickt und dem Umfeld der Rockerszene zuzurechnen sein sollen.
Im Zentrum der Ermittlungen steht eine 44jährige Frau aus Hilgenroth im Westerwald, die unter anderem verantwortlich für das Einschmuggeln von Drogen aus dem benachbarten Ausland sein soll und zudem auf dem heimischen Anwesen eine Cannabis-Plantage betrieb. Neben der aus Thailand stammenden Frau wurden weitere Personen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ermittelt, die an dem Drogenanbau und –handel beteiligt gewesen sein sollen.
In einer länderübergreifenden Aktion gelang es den Ermittlungsbeamten, die Tatverdächtige beim Einfuhrschmuggel einer größeren Menge Marihuana aus den Niederlanden festzunehmen. In dem von ihr bewohnten Haus in Hilgenroth beschlagnahmten die Beamten eine professionell installierte Cannabis-Indoorplantage mit über 600 teilweise in Blüte stehenden Cannabispflanzen. Darüber hinaus stellten die Ermittler etwa zwei Kilogramm Amphetamin, fünf Kilogramm Marihuana, einen größeren Bargeldbetrag, mehrere Schuss-, Stichwaffen und Munition sicher.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurden die Frau aus Hilgenroth, ein Ehepaar aus Mönchengladbach und ein Mann aus dem Kreis Rottweil vorläufig festgenommen. Sie wurden am Freitag, 6. März, der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Koblenz vorgeführt und befinden sich seither in Untersuchungshaft. Am Einsatz waren mehr als 50 Beamtinnen und Beamte des LKA Rheinland-Pfalz, des Zollfahndungsamtes Frankfurt/Main, des Polizeipräsidiums Koblenz, der Bereitschaftspolizei und der örtlichen Dienststellen in Mönchengladbach und Rottweil beteiligt. Quelle: Polizei