Bunter Seniorennachmittag in der Kreisstadt
ALTENKIRCHEN – Bürgermeister und Pfarrer als Zauberergehilfen auf der Bühne –
Die Gute Stube der Kreisstadt lebt, das jedenfalls stellte Bürgermeister Höfer im Rahmen der Seniorenfeier der Kreisstadt deutlich fest. Die Gastronomie sei geschlossen aber die Stadthalle selber erfreue sich wie zuvor bester „Gesundheit“, sei gut ausgebucht und biete eine Reihe interessanter Veranstaltungen, so auch den Seniorennachmittag. Die Senioren hatten in großer Zahl auch das Angebot zur Veranstaltung angenommen und waren, zum Teil mit ihren Lebenspartnern, erschienen. Leise, mit wohlklingenden Melodien, eröffnete das „Duo Incantato“ mit Robert Haas aus Mehren auf dem Akkordeon und Ilona Krieger aus Forstmehren auf der Querflöte das Nachmittagsprogramm. Sie rahmten musikalisch die Begrüßungsrede von Bürgermeister Heijo Höfer. Die Lachmuskeln wurden in Aktion gesetzt als der Mundart- und Heimatdichter aus dem nahen Heupelzen, Walter Ochsenbrücher die Bühne enterte und das Rednerpult besetzte. Aus seinen Werken gab er einige erheiternde Geschichten zum Besten. Einsteigen mit der Zeit, erzählte Ochsenbrücher von einer Kur, der textlichen Umgestaltung des Psalm 23 und die Ode auf den Westerwald. Mit dem Lobgesang auf den Westerwald erntete er tosenden Applaus. Seine Kurzwanderung durch seine Werke beendete Ochsenbrücher mit der Geschichte der Großmutter, die so schlecht schlafen konnte und der Arzt ihr keine Tabletten verschreiben wollte. Da war sie in der Nacht, als es im Anwesen brannte, doch kurz eingenickt. Bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen spielte „Incantato“ leichte musikalische Untermahlung. Aus ihrer Arbeit berichteten die Seniorensicherheitsberater Jutta Hachenberg und Horst Bauer und gaben für bestimmte Sicherheitsmaßnahmen auch Tipps. Sie sprachen von Sichtspionen in den Wohnungstüren, vom nie „Alleinsein“ und der notwendigen Einrichtung der Rauchmelder. Der Zauberer Heiko Staub ließ es sich nicht nehmen in seinen Auftritt Bürgermeister Heijo Höfer und Pfarrer Raimund Brückner einzubauen. Gespannt verfolgten die Senioren seine Zauberei. Den Abschluss des Nachmittages bot der Frauenchor „Singgemeinschaft Busenhausen“ unter der Leitung von Harald Gerhards. In der Pause verkauften die Mitglieder des DRK Frauenarbeitskreises Altenkirchen Lose ihrer beliebten Tombola. Deren Erlös kommt dem DRK Kreisverband zugute. Der Frauenarbeitskreis überreichte im Vorjahr eine Hausnotrufanlage und verschickte 91 Pakete an Kinderheime in Rumänien unter dem Motto „Weihnachten im Schuhkarton. (wwa) Fotos: Wachow