Bunter Abend des MGV „Eintracht“ Weyerbusch-Hasselbach
WEYERBUSCH – Musikalischer „Bunter Abend“ begeistert Gäste –
Zum Bunten Abend des Männergesangverein „Eintracht“ Weyerbusch-Hasselbach hatten die Sänger eingeladen und boten ein rundum musikalisches Programm. Vorsitzender Konstantin Rözel begrüßte neben den Sangesbrüdern und Sangesschwestern auch einige Ortsbürgermeister und Vertreter der örtlichen Vereine. Durch das Programm führte, wie all die Jahre zuvor, Otmar Orfgen, für die allgemeine musikalische Unterhaltung sorgte Christof Diels. Mit vier Beiträgen eröffnete der MGV „Eintracht“ Weyerbusch-Hasselbach unter der Leitung von Wladislav Swiderski das gut dreistündige Programm. An den Anfang stellten sie „In Mondes Schimmer“ und an den Schluß ihres Auftrittes den „Kriminaltango“. Die Cafehaus-Vokalisten, in der Besetzung von Sopranistin Martina Greis und Walter Schmidt am Klavier schlossen sich mit vier weiteren wunderbaren Liedern, wie „Draußen im Sievering blüht schon der Flieder“, an. Sechs Frauen enterten die Bühne, Renate Ramseger, Inge Rondorf, Bärbel Mäuler, Karin Adorf, Ingrid Hommer und Brigitte Schneider. Sie offerierten dass diejenige die nicht aufpasst „am Herd endet“. Den Mitsinger brachten sie mit dem textlich veränderten Ohrwurm „Lebt den der alte Holzmichel noch?“ Bei ihnen hieß es „Lebt denn der alte MGV noch?“ Er lebt noch, das war deutlich und lautstark zu vernehmen. Selbst die, die nicht im Chor sind sangen lauthals mit. Reinhold Danscheid berichtete von einem merkwürdigen Fahrraddiebstahl, der sich in der Erinnerung als nächtlicher Verdrängungsprozess herausstellte. Alfred Groß schloss sich mit einem Gedicht an dass die Aussage beinhaltete „dann fühlst du dich blöd“. Mit einigen Westerwaldliedern begleitete Christof Diels mit der Saalbevölkerung zur Pause über. Wilhelm Marenbach erläuterte mit seinem Mundartgedicht „die Gluck“ eine kurze Übersetzungsphase eine, erzählte von der möglichen Art des Gluckenverhaltens. Die Cafehaus-Vokalisten, diesmal in der Bestzung Walter Schmidt am Klavier und Heinz-Willi Hassel als Solist boten „das Wolgalied“ und „wenn ich einmal Herrgott wär“. „Das Jubiläum“ war ein weiterer Beitrag von Reinhold Danscheid. Johannes Rondorf brachte in „Neuauflage“ den Auftrag Gottes, eine Arche zu bauen ins Gespräch. Der komplizierte Vorgang des Behördenweges brachte wohl den Herrgott zu der Einsicht, dass er die Welt nicht vernichten müsse, das schafften offensichtlich die Politiker und Beamten selber. Krönender Abschluß des kurzweiligen Abends war der Auftritt von „Willem & Willem“, Wilhelm Marenbach senior und junior. Mit sächsischen Dialekt brachten sie „Tango-Max“ und als Sahnetupferl in westerwälder Mundart den „Revekooche-Walzer“. (wwa) Fotos: Wachow