Bundesgartenschau in Koblenz eröffnet

KOBLENZ – Die BUGA Koblenz wurde feierlich eröffnet –

Am Eröffnungsgottesdienst in der Kastorkirche nahmen geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft, Chöre und Vertreter der Evangelischen und Katholischen Kirche teil. Die Evangelische Kirche im Rheinland und das Bistum Trier präsentieren sich auf der ersten Bundesgartenschau in Rheinland-Pfalz, die vom 15. April bis 16. Oktober in Koblenz stattfindet, gemeinsam als „Kirche auf der BUGA 2011“. In seiner Predigt sagte der Präses der Evangelischen Kirche Nikolaus Schneider: Viele Themen, die eine Bundesgartenschau prägen, sind auch ureigene Themen der biblischen Tradition: die Gestaltung und Bewahrung der Schöpfung gehört zu den bleibenden Aufgaben jeder Generation. „Kirche auf der BUGA 2011“ lädt die Besucherinnen und Besucher ein, Gott zu begegnen: in den verschiedenen Formen unserer Gottesdienste, in Wort, Kunst und Musik, auf gewohnten und auf ganz neuen Wegen. „Kirche auf der BUGA 2011“ lädt auch dazu ein, den Menschen zu begegnen, die unser Projekt mittragen und gestalten. Menschen, die gemeinsam „Kirche auf der BUGA 2011“ sind, so Schneider.

Das Leitwort „felsenfest wandelweise“ nimmt das Gesamtthema der Koblenzer Bundesgartenschau auf und setzt gleichzeitig einen eigenen Akzent: Wandel und Verwandlungen sind richtig und notwendig, aber genauso wichtig ist es, dass es im Leben immer auch etwas geben muss, das Bestand hat. Gerade in Zeiten der Veränderungen sind Traditionen und das Wissen um die eigenen Wurzeln notwendig, um Verwandlungen weise gestalten zu können.

Gemeinsam erteilten die Kirchenvertreter den Segen bevor sich das geladene Publikum sich zur Eröffnungsfeier auf dem Deutschen Eck aufmachte. Dort wartete der Bundespräsident, dementsprechend musste sich aus Sicherheitsgründen jeder ausweisen und ohne Einladungskarte war es nur möglich den Event daheim vor dem Bildschirm zu verfolgen. Ungeachtet dessen waren schon eine Menge Besucher im BUGA- Gelände, um sich an der Blumenpracht zu erfreuen. Kurz bevor der Bundespräsident sich auf den Weg zur Festung machte gab es noch einen besonderen Leckerbissen für die, die rechts und links von Rhein und Mosel standen. Das Koblenzer Feuerwehrboot schoss Wasser aus allen Rohren. Nachdem die ARD den Präsidenten und Schirmherrn der BUGA noch mit Landesvater, Blumenkönigen und andere Prominenz kurz aufgehalten hatten, entschwebte dieser begleitet von Fernsehteams hoch zur Festung. Ein paar Damen die extra aus Trier angereist waren, mussten enttäuscht feststellen das auch das Auto vom Bundespräsidenten an dem sie gewartet hatten ohne ihn los fuhr. Nach einem Rundgang über das Gelände auf der Festung wurde er von seinem Dienstwagen mit Bundesadler am Oberen Ausgang der Festungsanlage abgeholt. Gesehen hat er wahrscheinlich nur einen geringen Teil der Ausstellung. Viele Besucher sind mit der Seilbahn hoch, zur Festung und die Aussichtsplattform. Dort kann der Besucher einen halben Tag verbringen und sich alles ansehen. Mit dem Shuttlebus geht es zum Schloss. Dort gibt es neben wunderschönen Anlagen auch reichlich Programm. Die Höflinge bereiten dem Volk Kurzweil. Um wirklich alles zu sehen, mitzumachen und zu genießen muss man sich mindestens zwei, drei Tage dort aufhalten. Oder besser noch eine Dauerkarte besitzen. 36.000 Menschen haben sich schon dafür entschieden. Aber auch wenn man nur ein paar Stunden Zeit hat lohnt es sich, es wird viel geboten. (mabe)

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