BUGA Nachnutzung wurde festgelegt

KOBLENZ – BUGA Nachnutzung war Thema –

Im Pegelturm saß Ulrike Kirchner von der BUGA Geschäftsleitung und stand den Anwesenden  Rede und Antwort auf alle interessanten Fragen zur BUGA -Nachnutzung. Noch bis Mitte nächsten Jahres wird die Geschäftsstelle in der Kastor Pfaffengasse die anstehenden Arbeiten überwachen bevor das Gelände der Stadt wieder zurückgegeben wird. Die Zäune vor und hinter dem Schloss und am Eingang zum Festungspark bleiben weitestgehend installiert. Die Zäune erfüllen zwei Zwecke: Sie ermöglichen, dass man für spätere Veranstaltungen ein Gelände absperren kann, vor allem aber kann man die Bereiche nachts abschließen und sie so gegen Vermüllung und Zerstörung absichern. Der Festungspark soll als Naherholungsgebiet genutzt werden. Für Sport und Spiel, für Picknick und Entspannen. Dazu soll eine Laufstrecke mit Kilometerangabe ausgewiesen werden. Tischtennisplatten werden aufgestellt, ebenso zehn bis zwölf Geräte, die von Joggern oder Spaziergängern genutzt werden können. Gleichzeitig sollen die Staudenflächen in der Nähe der Eichenboskette dauerhaft erhalten werden, ebenso wie die Buchenhecken, die die Rosenbeete umschlossen haben. So soll es immer wieder auf den weiten Rasenflächen Ruheinseln geben. An einem Parkwächterhäuschen soll die Möglichkeit geschaffen werden, Liegen und Stühle zu leihen. Der BUGA -Freundeskreis hat seine Bereitschaft signalisiert sich einzubringen. Der „Friedhof“ wird zurückgebaut. Das Werk Bleidenberg geht in die Trägerschaft des Jugendamts über, der Kletterspielplatz bleibt. Das Parkgelände soll möglichst autoarm bleiben. Auf dem Standort der Blumenhallen soll es zwar Besucherparkplätze geben, die meisten Autos aber sollen auf einem neuen Parkplatz am Eingang und auf den ehemaligen Busparkplätzen Platz finden. Ein  Bus-Shuttle-Service zu Veranstaltungen wäre sinnvoll. Diese wird noch geprüft. In der Festung verbleiben etliche Ausstellungen. Das Bühnendach im Retirierten Graben steht noch und wird sicher im nächsten Jahr für Events gute Dienste leisten. Ob eine Dauerhafte Bühne installiert werden kann, diese Entscheidung wurde zurückgestellt. Die  Gastronomieverträge, sind noch nicht entschieden. Das Weinbistro in der Langen Linie soll jedenfalls auch ohne Festungseintritt von außen erreichbar sein.
Am Blumenhof und am Deutschen Eck gibt es wenig bauliche Veränderungen. Die untere Terrasse am Rhein, die als  kann auch weiterhin für Gastronomie zur Verfügung stehen. Ob die Zaunelemente auch am Deutschen Eck bleiben, um ein Veranstaltungsgelände abtrennen zu können, ist angedacht. Unmittelbar vor der Kastorkirche bleibt Parken verboten, um einen freien Blick auf die Basilika zu erhalten. Auch die lange Tafel bleibt den Koblenzern erhalten. Die Pflanzkrone wird 2012 noch einmal, allerdings nicht ganz so üppig, erneuert. Die Leselounge bleibt und soll eventuell als Ort für Lesungen und Büchertauschbörse dienen. Der Klang im Klanggarten allerdings wäre zu aufwändig zu erhalten und wird deshalb nicht bleiben. Dafür können sich die Koblenzer im Frühjahr aber auf eine neue Tulpenpracht freuen, die wurde im Schlossgarten von den Freunden der BUGA mit Hilfe des Gartenbauamtes gepflanzt. Im Festungspark, so Ulrike Kirchner ist neu, das auch Hunde auf das Gelände mitgebracht werden können. Allerdings besteht eine Anleinpflicht. Die Übergabe des BUGA Geländes an die Stadt Koblenz, wird im Mai mit einem zehntägigem Fest in allen Bereichen gefeiert, auf das man sich schon freuen darf. (mabe)

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