BUGA-Freunde wirken bei einem Film über die Seilbahn mit

KO 140704_Dreh_Berg_(c)_Guth aKOBLENZ – BUGA-Freunde wirken bei Dreharbeiten für einem Film über die Seilbahn mit – Am letzten Freitag wurden 30 BUGA-Freunde/innen zu Akteuren bei einer Filmproduktion zum Thema „Seilbahn im urbanen Raum“. Ausgerüstet mit Fahrrädern, Bollerwagen, Rollstuhl und Rollatoren trafen die Akteure an der Bergstation der Seilbahn ein. Alle waren neugierig auf das, was sie an diesem Nachmittag bei den Dreharbeiten erwartet. Nach einer ersten Vorstellung der Film-Crew und der geplanten Filmaufnahmen ging es auch gleich an die Arbeit.

Es war schon sehr ungewohnt für die BUGA-Freunde von einem Regisseur Anweisung zu erhalten und auf Kommando zu agieren. Immer wieder waren die Sätze des Regisseurs zu hören: „Das haben Sie richtig schön gemacht, und weil es so schön war, machen wir es gleich noch einmal!“ Mit einem Schmunzeln auf dem Lippen gingen die Mitspieler dann wieder auf die Startposition zurück und der „Dreh“ begann erneut. Ein Fahrrad und ein Rollstuhl oder ein Bollerwagen und ein Rollator passen bequem nebeneinander in die Gondeln und noch eine ganze Anzahl von Fahrgästen kann dazu Platz nehmen.

Am späten Nachmittag waren alle Möglichkeiten eines normalen Betriebs der Seilbahn dargestellt und die BUGA-Freunde wurden rechtzeitig zum Anstoß des Fußballspieles der deutschen Mannschaft wieder entlassen. „Als wir gefragt wurden, ob wir die Nutzungsmöglichkeiten „unsere Koblenzer Seilbahn“ im in einem Film darstellen möchten, haben wir gerne zugesagt. Für viele BUGA-Freunde ist die häufige Nutzung der Seilbahn ganz normal, denn sie ist für die Besitzer der Kombi-Dauerkarte eine kostengünstige Angelegenheit. Die Vereinsmitglieder fahren hinauf zum Festungsplateau, wenn sie Dienst an der Informations- und Verleihstation tun, Stauden pflegen oder Kurse im Werk Bleidenberg halten. Veranstaltungen oder Ausstellungsbesuche in der Festung, bei Cafè Hahn oder im Rahmen der Koblenzer Gartenkultur, sind alles Anlässe für die BUGA-Freunde immer wieder gerne in die Seilbahn zu steigen und aus der Stadt in den Festungspark zu schweben. Diejenigen, die auf der rechten Rheinseite wohnen, nutzen ganz selbstverständlich den umgekehrten Weg von „oben nach unten“.

Also haben wir bei den Filmaufnahmen nur das gezeigt, was für uns gelebter Alltag ist. Nur dieses Mal mussten wir immer erst auf die Regieanweisungen warten und durften erst loslaufen, wenn es hieß „Kamera läuft“. Allen Mitwirkenden hat die Arbeit viel Spaß gemacht. Es war etwas ganz anderes, als wir sonst in unseren Projekten ausführen. Nach vier Stunden intensiver Arbeit sind wir um eine Erfahrung reicher und haben so eine kleine Ahnung bekommen, wie anstrengend die Arbeit von Darstellern in Filmen ist, “ sagt Anna Maria Schuster, Geschäftsführerin der BUGA-Freunde.Fotonachweis: © Dietmar Guth

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